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20.200 Naturstein-Abbildungen (Rohplatten, Musterplatten 15 x 20 cm, Makrofotos, Mikrofotos) 48, 500 datasets 20,200 images (big slabs, sample slabs 15 x 20 cm, macrophotographs, microphotographs) Als Naturstein bezeichnet man alle nat rlichen Gemenge von Mineralien (Gesteine). Gesteine, welche zu Baustoffen, Bausteinen etc. verarbeitet werden, nennt man Naturwerkstein. Die Natursteine kann man einteilen nach der Art der Entstehung in: - Magmatische Gesteine (Magmatite) - Sedimentgesteine (Sedimentite) - Metamorphe Gesteine (Metamorphite) Magmatische Gesteine entstanden aus der Kristallisation magmatischer Schmelzen. Das Gef ge ist meist richtungslos, die Gemengteile sind recht homogen verteilt. Man kann unterscheiden nach dem Ort der Abk hlung in Plutonite, Hypabyssisches Gesteine und Vulkanit oder nach dem Kiesels ure (Quarz)-gehalt (saure, intermedi re, basische, ultrabasische Gesteine). Zu den magmatischen Gesteinen z hlen unter anderen: Granit, Granodiorit, Monmzonit, Syenit, Diorit, Rhyolith. Sedimentgesteine sind durch Verwitterung, Abtragung und Ablagerung entstandene Gesteine, von lat. sedere = sich absetzen. Man kann unterscheiden nach Art der Bildung in Klastite, chemische Sedimentgesteine und Biolithe, oder auch: Festsedimente/Lockersedimente, oder auch: fluviatile, marine, olische Sedimentgesteine. Zu den Sedimentgesteinen z hlen unter anderem: Sandstein, Kalkstein, Dolomitgesteine, Ton, Tinschiefer, Mergel, Arkose, Grauwacke, Konglomerat, Breccie Metamorphe Gesteine , ehemals Sedimentgesteine oder Magmatische Gesteine, welche durch Metamorphose (gr. metamorphosis = Verwandlung) in Mineralbestand und Gef ge ver ndert wurden. Man kann unterteilen in. Quarzite, Gneise, Granulite, Leptite, Schiefer, Marmore, Ophicalcite, Albit-Feles, Chlorit-Felse, Gr nschiefer, Amphibolite, Epidot-Felse, Hornblende-Felse, Metasomatite, Skarne. Man kann die Metamorphen Gesteine auch nach Gef gemerkmalen gliedern in Felse, Gneise, Hornfelse, Schiefer, Phyllit. Zu den metamorphen Gesteinen z hlen unter anderem: Marmor, Gneis, Migmatit, Granulit, Quarzit, Glimmerschiefer. Eine einheitliche, anerkannte Nomenklatur der Gesteine existiert nicht Der Einsatzbereich von Naturstein ist gro . Wir sind von Dingen aus Stein umgeben, B den, Fassaden, W nde von H usern, Stra en bestehen aus Naturstein, seien sie gepflastert, betoniert oder geteert, sogar Verbundsteine aus Beton bestehen in ihren Komponenten aus Naturstein, Sand, Kies, Zement, alles Naturstein. Autoreifen, Zahnpasta, Kunststoff, sie alle enthalten fein gemahlenes Gesteinsmehl (Schiefer, Marmor, Kalkstein) als F llstoff. Ton, Kalk, Kreide, alles Naturstein. Am auff lligsten wird Naturstein, wenn er als Naturwerkstein handwerklich oder industriell verarbeitet, als polierte Platte auf den Fu boden, in der K che, auf dem Friedhof ins Auge f llt. Die Gewinnung von Natursteinen erfolgt normalerweise im Steinbruch. Man kann hier unterscheiden zwischen der Gewinnung in offenen Br chen (Hangbruch, Kesselbruch etc.) und der Gewinnung im Untertagebau (Galeriebruch, Bergwerk, Grube). Je weniger unbrauchbares Erdreich oder Gestein (Abraum) beseitigt werden muss, desto lohnender ist der Abbau. Eine weitere Rolle spielt die nat rliche Kl ftung, welche die maximale Gr e der zu gewinnenden Bl cke vorgibt. Der Untertagebau ist aufwendiger, er lohnt meist nur bei Gesteinen, welche anderweitig nicht gewonnen werden k nnen. Es sind dies oft bestimmte Marmore, auch Schiefer, da oft nur tief im Boden unverwitterte Schieferlager zu finden sind. Der Abbau erfolgte in der Antike stets per Hand , mit Beginn des technischen Zeitalters wurde gebohrt und gesprengt, oder mit der Sauerstofflanze gearbeitet, bei Weichgesteinen auch mit Stahldr hten (mit zugegebenem Abrasiv, meist Sand). Heute wird meist mit der Diamantseils ge geschnitten, auch bei Hartgesteinen, ganz weiche Gesteine, wie z.B. Travertin werden oft noch mit Schr mmmaschinen (einer Art Kettens ge) abgebaut. Naturstein wird zu Rohbl cken zugerichtet und dann zur Verarbeitung weitertransportiert. Mengenm ig ist der Abbau von Schotter (f r Zuschlagstoffen, Stra en- und Schienenschotter etc.) und die Gewinnung von Kalkstein und Schiefer (Kalk- und Zementindustrie, F llstoffe f r die chemische Industrie) sicherlich umfangreicher als die Gewinnung von Rohbl cken f r die weiterverarbeitende Natursteinindustrie. Der Abbau von Natursteinen ist nicht gerade umweltfreundlich , es entstehen Abf lle und Verschmutzungen ( le, Schleif- und S geschl mme) und gro e Abraumhalden. In den meisten Industriestaaten gibt es strenge Auflagen, was den Umweltschutz und die Rekultivierung betrifft. In vielen Entwicklungs- und Schwellenl ndern existieren diese Auflagen (noch) nicht. Dies (und nat rlich die geringen Lohnkosten) ist der Grund, warum immer mehr Natursteine in die Industriestaaten importiert werden, w hrend dort reihenweise Bruch geschlossen oder zum M lldeponien umgewidmet werden, w hrend neue Vorkommen praktisch nicht erschlossen werden. Die Verarbeitung von Natursteinen erfolgt oft in der N he der Br che, manchmal sogar unter Tage, um den Abraum unter Tage zu behalten. Werden gro e Mengen verarbeiteter Gesteine innerhalb kurzer Zeitr ume ben tigt, lohnt sich auch der Transport in die gro en Verarbeitungszentren. Die Rohbl cke werden zu Platten oder Tranchen aufgeschnitten, meist mit sogenannten S gegattern, auch schon mit Diamantseils gen. Unbearbeitete oder polierte Rohplatten werden von Gro h ndlern gehandelt. Ein recht gro er Teil der Rohplatten wird gleich in gro en Fertigungsstra en zu polierten Fliesen oder Bahnenware verarbeitet. Aus Tranchen entstehen Grabsteine, Treppenstufen etc. Aus kleinen Formaten entstehen Fu leisten, Mosaike, Rosonen etc. Geringe Mengen werden von Steinmetzen oder K nstlern mehr oder weniger k nstlerisch bearbeitet. Natursteine werden heute meist importiert, wichtige Exportl nder sind Brasilien, China, Indien, Italien, Spanien, Portugal, die T rkei und Skandinavien. Oberfl chen von Natursteinen Die klassische Oberfl che von Natursteinen ist poliert. Die Politur bewirkt eine optische Farbvertiefung, jede Feinheit des Steines wird sichtbar. Fassaden, Fu b den, Tische, Arbeitsplatten haben meist polierte, pflegeleichte Oberfl chen. Gewisse Natursteine lassen sich nicht oder nur schwer polieren. Es sind dies in erster Linie die meisten Sandsteine (oft wegen der geringen Kornbindung), aber auch stark por se Gesteine, wie schaumige Laven, por se Travertine etc. Diese Gesteine k nnen zwar gespachtelt werden, um die Poren zu f llen, allerdings besteht die Sichtfl che dann zu einem gro en Teil aus Kunstharz und nicht aus Natur stein. Natursteine stark begangener Fu b den werden oft nur mit geschliffener Oberfl che verlegt, da die Politur (besonders bei weichen Steinen wie Kalkstein oder Marmor), sich schnell abnutzen w rde. Aus Sicherheitsgr nden (Rutschfestigkeit) werden Fu b den im ffentlichen Raum und/oder im Au enbereich mit einer gewissen Rauhigkeit favorisiert. Dies kann man durch verschiedene Verfahren erreichen, wie chemische Behandlung, Lasern, Flammen etx. Natursteine, welche gut spaltbar sind (Tonschiefer, bestimmte Gneise und Mergel, Phyllite etc.) werden spaltrauh angeboten Im handwerklichen Bereich gibt es eine Reihe von Oberfl chen, welche sich mit entsprechenden Werkzeugen herstellen l sst (gebeilte Oberfl che, gekr nelte Oberfl che, gespitzte Oberfl che etc.) Eine feink rnige Gipsstein-Variet t, durchscheinend, wei , grau, orange, manchmal r tlich ( durch Eisenoxid ). Gut f rbbar, benannt nach der antiken ober gyptischen Stadt Alabastron. Verwendung schon im Altertum im Kunstgewerbe, heute noch ein Zentrum der Verarbeitung ist Volterra//Toscana/Italien. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Vulkanite ( Ordnung Rhyolithoida ), hellgrau, -br unlich, -r tlich, -gr nlich, oft porphyritische Struktur, belegt Feld 10 im Qapf-Diagramm, Einsprenglinge sind Plagioklase (besonders Andesin), Mafite unter 40%. Benannt nach den ausgedehnten Vorkommen in den chilenischen Anden. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,4 - 2,9 kg/dm , Druckfestigkeit: 80 - 325 N/mm , Abriebfestigkeit: 5 - 15 cm /50 cm (nach B hme) Baustein des K lner Domes (1829 - 1875). Verwendung als Schotter, Split, Dekor- und Werkstein. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Plutonite ( Ordnung Granitoida ), grob- bis mittelk rnig, besteht fast ausschlie lich aus Plagioklas. Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Amphibol, Chromit, Granat, Magnetit, Olivin und Pyroxen, belegt Feld 10 im Qapf-Diagramm. Variable Farbe, oft mit schillernden Labrador-Feldspaten ( Labradorit ). Verwendung als Dekorstein, Basismaterial zur Herstellung von feuerfesten Stoffen. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Anorthosit auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Bekannte Handelssorten sind: Arctit Blue, Blue Eyes, Volga Blue. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Vulkanite (Ordnung Rhyolitoida), Ergu quivalent zu Gabbro und Norit, aufgebaut aus Calcium-Natrium-Feldspat und Mafiten ( ber 40%), grau, schwarz, graublau, br unlich, braunrot, gr nlich. Ausbildung dicht, porig, tuffig. Name von der Landschaft Basan in Palestina, danach bei PLINIUS lat.: basanites = Kieselschiefer, durch eine handschriftlich belegte Verschreibung wurde daraus basaltes . Basalte werden nach Alter und K rnigkeit weiter unterschieden, eine einheitliche Nomenklatur gibt es nicht. Sie sind extrem druckfest. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,6 - 3,3 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 155 - 390 N/mm , Wasseraufnahme: 0,05 - 2,0 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5 - 15 cm /50 cm (nach B hme). Basalt ist frostbest ndig und gut politurbest ndig. Verwendung als Stra en-, Wasser-, und Bahnbaustoff. Nur wenige Vorkommen eignen sich zur Werksteinproduktion. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Basalt auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Bekannte Handelssorten sind: G 684, Nero Assoluto India, Suni. Dunkelgr ne oder schwarze, meist karbonische oder devonische Basalte der Gr nstein-Fazies, durch Alterung vergr nt . Pyroxene u.a. Bestandteile sind zu Verwitterungsmineralien ( Amphibol, Epidot, Chlorit, Serpentin ) umgewandelt. Der Name kommt von gr. diabasis = bergang. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,5 - 3,0 kg/dm , Druckfestigkeit: 135 - 390 N/mm , Abriebfestigkeit: 5 - 15 cm /50 cm (nach B hme). Diabas wird in Handel und Gewerbe of als Granit oder Schwarzer Granit bezeichnet. Verwendung als Werk- und Dekorstein, Schotter, Grabstein, F llstoff. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Plutonite (Ordnung Granitoida), mittel- bis dunkelgraue, klein- bis grobk rnig, belegt Feld 10 im Qapf-Diagramm. Im Gegensatz zu Gabbro mit natriumbetonten Plagioklasen. Hauptgemengteile sind Hornblende und Plagioklas; Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Biotit, Epidot, Hypersthen, Magnetit, Orthoklas, Pyroxene, Quarz, Titanit und Zirkon. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,5 - 3,0 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 80 - 330 N/mm , Wasseraufnahme: 0,2 - 0,6 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5 - 15 cm /50 cm (nach B hme). Diorit ist frostbest ndig und gut politurbest ndig (wegen des geringeren Quarzgehaltes etwas geringer als Granit). Feink rnige Sorten eignen sich besonders gut zur Herstellung von Pflastersteinen. Die Verlegung von Bodenplatten erfolgt meist im Dickbettverfahren, bei diamantges gten R ckseiten ist eine Haftbr cke empfehlenswert (keine Kontaktschl mmen aus Zement wegen Ausbl hungsgefahr!). Die Gefahr der Limonitisierung (Gelbverf rbung) ist gering, aber nicht auszuschlie en Verwendung als Baustein, Dekorstein, Werkstein, Grabstein, Pflasterstein. G ngige Handelssorten sind: Brosso + F rstenstein + Kuru Black + Preto Redencao + Tijuca. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Diorit auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Plutonite (Ordnung Granitoida, dort Foidsyenit genannt), mit oft gro en, tafeligen Kalifeldspatkristallen, die Feldsp te sind ganz oder teilweise durch Foide ersetzt. Belegt Feld 11 im Qapf-Diagramm. Hauptgemengteil von Foyaiten sind meist Sodalith und Feldspat; Nebengemengteil ist Nephelin. Der Foyait ist benannt nach dem Fundort in Portugal. Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,5 - 2,65 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 12 - 18 N/mm , Druckfestigkeit: 130 - 170 N/mm , Wasseraufnahme: 0,05 - 0,25 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5-10 cm /50 cm (nach B hme). Foyait ist frostbest ndig und gut politurbest ndig. Empfindlich gegen (auch schwache) S uren, geringere mechanische Resistenz als Granit, weniger Werkzeugverschlei beim S gen. Verwendung lokal als Bau- und Stra enbaustein, Dekorstein, Rohstoff in der Keramikindustrie. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Plutonite ( Ordnung Granitoida ), im Gegensatz zu Diorit mit Calcium-betonten Plagioklasen, ziemlich dunkel bis schwarz, mittel- bis grobk rnig. Gabbro belegt Feld 10 im Qapf-Diagramm, er ist benannt nach dem Dorf Gabbro s dlich von Livorno in der Toscana (der dort vorkommende Gabbro ist allerdings ein Serpentinit). Hauptgemengteile sind Plagioklas und Pyroxene; Nebengemengteile oder oder Akzessorische Gemengteile sind Apatit, Chromit, H matit, Ilmenit, Olivin, Pyrop, Quarz, Rutil und Spinell. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,5 - 3,0 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 80 - 370 N/mm , Wasseraufnahme: 0,1 - 1,0 Gew.%, Abriebfestigkeit: 4 - 15 cm /50 cm (nach B hme). Gabbro ist frostbest ndig und politurbest ndig. Verwendung im Stra enbau und als Eisenbahnschotter, Werk- und Dekorstein. Wichtige Handelssorten sind: Belfast Black + Impala + Kuru Black + Shanxi Black. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Gabbro auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Metamorphite (Ordnung Gneissoida), hellgrau, -gr nlich, -br unlich, -r tlich, mittel- bis grobk rnig, mehr oder weniger stark gerichtet, oft zu d nnen Platten spaltbar. Gneis enth lt haupts chlich Feldspat ( ber 20%), Quarz und Glimmer. Man kann nach der Genese differenzieren: Orthogneis + Paragneis. Der Name Gneis l t sich bereits im 16. Jhdt. nachweisen, kommt vielleicht von altnordisch gneisti = Funke. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,6 - 3,0 kg/dm , Druckfestigkeit: 68 - 275 N/mm , Abriebfestigkeit: 5 - 25 cm /50 cm (nach B hme). Verwendung als Schotter, Splitt, Bau- und Dachstein, gelegentlich auch als Schmuckstein. Bekannte Handelssorten sind: Beola Grigia + Calanca + Maggia + Orion + Raw Silk + Sarizzo Antigorio + Vanga. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Gneis auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Eine Gesteinsfamilie der Plutonite, langsam in go er Tiefe von einigen Kilometern erstarrt. Granite sind fein- bis grobk rnig, meist rosa, grau oder gelblich, richtungsloses Gef ge. Die einzelnen Gemengteile sind auskristallisiert und mit blo em Auge gut erkennbar. Feldsp te und akzessorische Gemengteile sind farbbestimmend. Der Name Granit kommt von lat granum = Korn. Hauptgemengteile sind Feldspat, Quarz und Glimmer (...die drei verge ' ich nimmer). Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Apatit, Augit, Epidot, Granat, Hornblende, Magnetit, Muskovit, Pyrit, Turmalin und Zirkon. Granite belegen Feld 3 im Qapf-Diagramm. Biotit (ein Mineral der Glimmergruppe) ist mechanisch (H 2,5-3) und chemisch das schw chste Mineral im Granit. Die Oberfl che von Graniten kann (wegen des hohen Quarzgehaltes) zur Erh hung der Rutschsicherheit geflammt werden. Vorsicht, gelbe Granite verf rben dabei ins R tliche! Bei der Bearbeitung von Granit ist der Werkzeugverschlei durch den Quarzanteil recht hoch. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,3 - 2,8 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 110 - 360 N/mm , Wasseraufnahme: 0,1 - 1,0 Gew.-%, Abriebfestigkeit: 2,5 - 15 cm /50 cm (nach B hme). (Fast) generell kann man sagen: Rote Granite = gute, graue Granite = mittlere und gelbe Granite = geringe technische Werte. Granit ist frostbest ndig und gut politurbest ndig. Granit-Verwandte sind: Alaskit, Charnockit, Ekerit, Engadinit, Gneis, Granodiorit, Kugelgranit, Luxullianit, Pegmatit, Rapakivi, Schriftgranit, Unakit, Yosemitit. Granit wird verwendet als Baustein, Dekor- und Werkstein f r den gesamten Innen- und Au enbereich, im Kunsthandwerk, als Schotter, zu Walzen f r die Papierherstellung, zu Mahlsteinen f r Gew rzm hlen. Bekannte einheimische Handelssorten sind: Demitz-Thumitz +Eitzing + Flossenb rg + Herschenberg + K sseine + Raum nzach + Waldstein. International bekannte Handelssorten: Balmoral + Baltic Brown + Bianco Cristal + Bianco Sardo + Gotenrot + Rosa Porrino + Tarn etc. Im Geltungsbereich der US-amerikanischen Norm ASTM C 119 und der chinesischen Norm GB/T 17670 k nnen auch Gesteine wie Basalt, Diabas etc. als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Gestein, geh rt zur Gesteinsfamilie Granit. Granodiorit ist immer dunkler als Granit, meist fein- bis mittel-, selten grobk rnig, belegt Feld 4 im Qapf-Diagramm. Hauptgemengteile sind Quarz + Oligoklas + Alkalifeldspat + Hornblende + Biotit, Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Apatit + Augit + Magnetit +Titanit. Mineralanteile des Gesteins der Typlokalit t in Gew.-%: Plagioklas: 40; Quarz: 21; Orthoklas: 18; Hornblende: 17; Apatit, Erz, Titanit: 4. Farbzahl 21. Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,6 - 2,75 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 120 - 200 N/mm , Wasseraufnahme: 0,15 - 0,35 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5-8 cm /50 cm (nach B hme). Granodiorit ist frostbest ndig und gut politurbest ndig. Verwendung als Bau- und Stra enbau-, Pflaster-, Dekor- und Werkstein. Bekannte Handelssorten sind: Aalfang + Demitz-Thumitz + G 654 + Lanhelin. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Metamorphite ( Ordnung Gneissoida ), meist helle, oft fast wei e, fein- bis mittelk rnige Gesteine, meist ohne oder mit nur wenig Biotit und anderen Mafiten, geh rt zur Gneis-Familie. Hauptgemengteile sind Quarz (etwa 20-40%), Feldspat (40-60%) und Granat (bis zu 20%). Nimmt der Biotit-Anteil zu, entsteht Granatgneis. Typisches Erkennungsmerkmal sind die brombeerfarbenen Granate, die makroskopisch im Gestein gut erkennbar sind. Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,6 - 2,75 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 12 - 25 N/mm , Druckfestigkeit: 130 - 250 N/mm , Wasseraufnahme: 0,2 - 0,5 Gew.%, Abriebfestigkeit: 4-10 cm /50 cm (nach B hme). Granulit ist frostbest ndig und sehr gut politurbest ndig. Gelegentlich Ausrostungsgefahr durch gesteinsimmanente Verf rbungen. Verwendung als Schotter und Dekorstein (erst seit etwa 1980 im Natursteinhandel). Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Granulit auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Bekannte Handelssorten sind: Cardinal White + Kashmir White + Meera White + Panna Fragola. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Sedimentgesteine (Ordnung Clastica), aus berwiegend Calcit (bis zu 95%), wei , beige, gelb, rosa, rot, braun, grau, schwarz. Gelbe und braune Farbt ne werden verursacht durch Limonit, rote und r tliche durch H matit, graue und schwarze durch Graphit. Kalksteine k nnen im Meer entstehen (marine Bildung), in Seen (limnische Bildung) oder durch Kalkausf llungen in Quellgebieten (dann sind sie allerdings nach KRAEFT zu den Sintern zu rechnen). Bisher gibt es keine befriedigende, einheitliche Klassifizierung der Kalksteine. Zu den Kalksteinen geh ren z.B. u.a.: Fossilkalke, Kalkoolithe (fr her Kalksandstein genannt), Kieselkalke, klastische Kalksteine (Kalkbreccien und -Konglomerate), Knollenkalk, Kohlenkalk, Lithographiesteine, Mikrite, Sparite, Stromatolithkalke etc. Kalksteine werden oft als Dekorstein verwendet und dann im Handel allgemein f lschlicherweise als Marmor bezeichnet. Ein einfacher Test: Bruchfl che matt und stumpf = Kalkstein, Bruchfl che gl nzend, glitzernd = Marmor, (der Marmor ist kein Sedimentgestein, sondern ein durch Hitze und Druck umgewandelter Kalkstein, er geh rt zu den sog. Metamorphiten, gr. metamorphosis = Verwandlung). Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 1,9 - 2,8 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 6 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 60 - 235 N/mm , Wasseraufnahme: 0,1 - 1,2 Gew.%, Abriebfestigkeit: 10 - 55 cm /50 cm (nach B hme). Kalksteine sind nicht alle frostbest ndig und begrenzt politurbest ndig, denn der im Kalkstein vorherschende Calcit hat lediglich H rte 3 (nach Mohs). Zur Erh hung der Oberfl chenh rte ist die Anwendung des sog. Marmorkristallisationsverfahrens m glich. Gegen viele Reagenzien, bes. (auch schwache) S uren ist Kalkstein empfindlich. Kalkstein ist ein traditionell wichtiger Baustoff, Werk- und Dekorstein, Rohstoff zur Kalk- und Zementherstellung. D ngekalk, Zuschlagstoff in der Glas- und H ttenindustrie, Reinigungsmittel bei der Zuckerherstellung. Bekannte einheimische Sorten sind: Aachener Blaustein + Goldbank + Jura Marmor + Kleinrinderfeld + Solnhofen; International bekannt sind: Botticino + Breccia Sarda + Buxy + Caen + Comblanchien + Crema Marfil + Negro Marquina + Perlato Royal + Rosso Verona + Sireuil + Trani + Vilhonneur. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann polierf higer Kalkstein auch als Marmor (marble) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Ein grobk rniger, wei licher, bl ulicher bis dunkelgr ner Anorthoklas-Syenit ( Rhombenfeldspat-Syenit ). Larvikit besteht fast ausschlie lich aus Anorthoklas (Quarz oder Nephelin bis 2%). Der typische Blauschimmer der Anorthoklase entsteht durch Entmischungserscheinungen, s.a. Labradorisieren. Mineralanteile des Gesteins der Typlokalit t in Vol.-%: Rhombenfeldspat: 88; Ferropargasit + Lepidomelan + Titanaugit: 8; Apatit + Erz + Olivin + Zirkon: 4. Farbzahl 12. Benannt nach dem bedeutendsten Vorkommen in Norwegen. Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,6 - 2,8 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 130 - 250 N/mm , Wasseraufnahme: 0,2 - 0,6 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5-8 cm /50 cm (nach B hme). Larvikit ist frostbest ndig und gut politurbest ndig. Bekannte Handelssorten sind: Blue Pearl + Emerald Pearl + Unneberg. Die Verlegung von Fliesen sollte m glichst aus mehreren Paketen gleichzeitig erfolgen. Um ein gleichm iges Reflektieren der Anorthoklase zu erreichen, ist manchmal eine Drehung der Fliesen zweckm ig. In hochbelasteten Bereichen l t die Politur nach. Verwendung als Grabmal- und Dekorstein. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Larvikit auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Metamorphite ( Ordnung Gneissoida ), entstanden aus Kalkstein, feinst- bis grobk rnig, kommt in allen Farbt nen und -nuancen vor, gelegentlich ist er rein wei und durchscheinend. Der Karbonatgehalt betr gt 50 - 99%. Entstanden ist der Marmor durch Kontaktmetamorphose oder Regionalmetamorphose. Hauptgemengteile sind meist Calcit und/oder Dolomit, m gliche Akzessorische Gemengteile sind: Aktinolith, Apatit, Augit, Fluorit, Fuchsit, Epidot, Granat, Graphit, H matit, Korund, Limonit, Magnetit, Muskovit, Orthoklas, Phlogopit, Pyrit, Quarz, Spinell, Turmalin, Vesuvian und Zirkon. Farbgebende Substanzen sind meist Graphit (grau), Limonit (gelb), H matit (rot) und Fuchsit (gr n). Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,65 - 2,85 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 6 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 60 - 150 N/mm , Wasseraufnahme: 0,1 - 1,0 Gew.%, Abriebfestigkeit: 15-40 cm /50 cm (nach B hme). Marmor ist meist frostbest ndig und m ig politurbest ndig. Vielf ltige Verwendung als Bau-, Werk-, Dekorstein. Bekanntester Marmor ist Carrara aus Italien, ein hochwei er ist Thassos aus Griechenland; bekannte andere Handelssorten sind: Afyon + Estremoz + Penteli + Trigaches + Volakas. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 k nnen auch Gesteine wie Kalkstein, Serpentinit etc. als Marmor (marble) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Handelsbezeichnung f r durchscheinend bis undurchsichtig dichte Kalksinter oder Aragonitsinter. Farbe meist wei , auch braun, gelblich, gr nlich, r tlich. Dichte: 2,70 kg/dm , gebildet Ablagerung in Schichten oder an Tropfsteinen, s.a. Sinter. Die korrekte Bezeichnung gem EN 12670 lautet: Onixmarmor. Verwendung als Dekorstein und im Kunstgewerbe. Eine Gesteinsordnung (nach KRAEFT1994) der Magmatite ( Klasse Hypsabyssita ). Leukokrate, riesenk rnige ( ab 3 cm Korngr e ), hypabyssische Gesteine mit variablen Gef ge-Eigenschaften. Entstanden aus einer Restschmelze, saurer, heller, leichter und grobk rniger als das Ausgangsmagma. Hauptgemengteile sind Alkalifeldspat, Glimmer und Quarz. Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Apatit, Beryll, Topas, Turmalin und Zirkon. Einzelkristalle von vielen 100 kg Gewicht sind m glich. Der Name kommt von gr. pegtos = Festgewordenes. Pegmatite sind oft Anreicherung seltener Elemente, daher oft wertvolle Lagerst tte auch f r viele Schmucksteine. Pegmatit ist auch eine alte Bezeichnung f r Schriftgranit und f r Aplit. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Metamorphite (Ordnung Gneissoida), wei , grau, braun, r tlich, entstanden aus Sandsteinen. Hauptgemengteil ist Quarz (80-95%), Nebengemengteile sind Chlorit, Dumortierit, Feldspat, Granat, Graphit, H matit, Kyanit, Magnetit, Muskovit und Phengit. Zuweilen ist Quarzit spaltbar bis in den mm-Bereich ( Spaltstein ). Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,60 - 2,75 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 15 - 25 N/mm , Druckfestigkeit: 120 - 270 N/mm , Wasseraufnahme: 0,1 - 0,4 Gew.%, Abriebfestigkeit: 3-7 cm /50 cm (nach B hme). Quarzit ist frostbest ndig und sehr gut politurbest ndig. Verwendungspaltrauh f r Wand- und Bodenbel ge, sonst Schotter, Rohstoff in der Glasindustrie, goldhaltiger Quarzit als Gold-Erz. Bekannte Handelssorten sind: Azul Imperial + Azul Macaubas + Masi + Wasa. Plutonit, definiert als Normalgranit mit Orthoklas: 20 - 40 %, Plagioklas: 40 - 20 %, Quarz + Mafite: 40 %. Heute definierter Quarzgehalt 5 - 20 %, belegt Feld 8* im Qapf-Diagramm. Quarzmonzonit besteht haupts chlich aus Alkalifeldspat, Biotit, Hornblende, Plagioklas, Quarz. Nebengemengteile oder akzessorische Gemengteile sind Apoatit, Augit, Ilmenit, Magnetit und Zirkon. Farbzahl 19 Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Vulkanite (Ordnung Rhyolithoida). Rhyolith ist das Ergu quivalent zum Granit (Aplitgranit), gr. rhyax = Lava, lithos = Stein. Meist hell, wei lich, gelblich, r tlich, rot, seltener grau oder gr nlich, dicht bis sehr por s, feink rnig, oft hoher Naturglasanteil, mit Quarz- und Feldspat-Einsprenglingen. Farbzahl 02, man kann differenzieren nach Struktur: hypabyssisch, miarolisch, porphyritisch. Rhyolith entsteht aus sehr z hfl ssigen Magmen, daher sind die Vorkommen meist dem entsprechenden Vulkanschlot unmittelbar benachbart. Rhyolithe werden im Natursteingewerbe meist als Porphyr bezeichnet. Porphyritisch ist die entsprechende Gef ge-Bezeichnung, sie wird auch f r andere Magmatite verwendet. Rhyolith belegt Feld 3 im Qapf-Diagramm. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,2 - 2,8 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 15 - 25 N/mm , Druckfestigkeit: 90 - 34 N/mm , Wasseraufnahme: 0,5 - 1,5 Gew.%, Abriebfestigkeit: 4 - 10 cm /50 cm (nach B hme). Rhyolith ist frostbest ndig und politurbest ndig. Verwendung als Rohstoff f r Leichbaustoffe, Spalt-, Dekor-, und Werkstein, neuerdings auch im Kunstgewerbe. Bekannte Handelssorten sind: Beuchaer Porphyr + G 683 + L bej n + Porfido Sarentino + Porfido Trentino. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Sedimentgesteine ( Ordnung Clastica ), die Gr e der Klasten betr gt 0,063 - 2 mm ( bei manchen Autoren auch bis 3 mm ), sie bestehen fast ausschlie lich aus Quarz, ( min. 75%, sonst spricht man von Arkose, bzw. Litharenit ). Man unterscheidet zwischen korngest tztem Aufbau, bei dem sich die gr eren K rner direkt ber hren, oder matrixgest tztem Aufbau, bei dem sich die einzelnen K rner meist nicht ber hren, die Matrix also wesentlich die Festigkeit beeinflusst. Sandstein entsteht an Land durch Fl sse, in Seen, an Meeresk sten. Als Zementationsmittel findet man Calcit, Chlorite, Eisenoxide, Tonminerale, aber auch Kiesels ure ( Quarz ). Man unterscheidet im wesentlichen drei Bindungsarten, die Karbonatische Bindung, die Quarzitische Bindung und die Tonige Bindung. Diese Bindungsarten k nnen sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander vorliegen. So ist es nicht ungew hnlich, wenn innerhalb einer Handelssorte sowohl tonige als auch quarzitische Bindungen auftreten. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,0 - 2,6 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 4 - 16 N/mm , Druckfestigkeit: 40 - 290 N/mm , Wasseraufnahme: 1,0 - 12,0 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5 - 175 cm /50 cm (nach B hme). Sandsteine sind meist frostbest ndig, Politur ist nur in Ausnahmef llen m glich. Vielseitige Verwendung weltweit seit dem Altertum als Baustein, Werkstein, Dekorstein. Tongebundene Sandsteine eignen sich wegen ihrer geringeren H rte gut f r Bildhauerarbeiten, quarzgebundene Sandsteine (Kieselsandstein), die eine h here H rte (und damit Abriebfestigkeit) besitzen, eignen sich besonders f r Bodenbel ge und Treppenstufen. Bekannte einheimische Handelssorten sind: Abtswinder Schilfsandstein + Cottaer Sandstein + Friedewald + Maulbronn + Obernkirchener Sandstein + Ruhrsandstein + Udelfangen + Velpke + Worzeldorf. International bekannt sind: Agra + Czaple + Dholpur + Pietra Dorata + Pietra Serena + Teakwood Sandstone. Eine Gesteinsordnung (nach KRAEFT1994) der Metamorphite, aus berwiegend Serpentinmineralien, undurchsichtig, gr n, auch rot in vielen Schattierungen. Bildung durch Umwandlung ( Serpentinitisierung ) von Hornblende, Olivin oder Pyroxenen basischer und ultrabasischer Magmatite in die Serpentin-Mineralien Antigorit und Chrysotil. Name von lat. serpens = Schlange, wegen der oft schlangenhaut hnlichen Zeichnung. Serpentinit bildet oft tektonische Breccien mit fast konglomeratischen Strukturen, oft mit Erzen vergesellschaftet. Die wei en Adern bestehen aus Calcit, Dolomit und/oder Magnesit. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,60 - 2,875 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 8 - 25 N/mm , Druckfestigkeit: 70 - 245 N/mm , Wasseraufnahme: 0,2 - 1,5 Gew.%, Abriebfestigkeit: 8 - 25 cm /50 cm (nach B hme), m ig politurbest ndig, in der Regel nicht frost-, salz- und s urefest. Verwendung als Dekorstein, Schmuckstein, im Kunstgewerbe. Bekannte Handelssorten sind: Bidasar Brown + Bidasar Green + Elazig Visne + Levanto Rosso + Verde Guatemala. Bei Verwendung als Plattenbelag wird die Gefahr des Sch sselns (besonders gef hrdet sind d nne und gro formatige Platten) durch Verwendung wasserfreier Kleber auf Reaktionsharzbasis minimiert Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Serpentinit auch als Marmor ( marble ) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Plutonite (Ordnung Granitoida), meist rot, rotbraun oder r tlich, selten bl ulich, violett oder wei , mittel- bis grobk rnig, selten porphyritisch. Die Syenit-Familie belegt Feld 7 im Qapf-Diagramm. Der Name kommt von der gyptischen Stadt Syene, heute Assuan, man hat in der Antike (PLINIUS, um 60 n. Chr.) den dort vorkommenden Hornblendegranit als lapis Syenites bezeichnet. Hauptgemengteile sind Alkalifeldspat, Amphibole, Biotit, Plagioklas und Pyroxene. Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Apatit, Korund, Muskovit, Nephelin, Quarz und Titanit. Mineralanteile von WERNER's Syenit in Gew.-%: Natronorthoklas: 51; Plagioklas: 20; Hornblende: 19; Quarz: 5; Apatit, Erz, Titanit: 5. Farbzahl 25. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,5 - 2,9 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 10 - 20 N/mm , Druckfestigkeit: 80 - 250 N/mm , Wasseraufnahme: 0,2 - 0,6 Gew.%, Abriebfestigkeit: 5 - 15 cm /50 cm (nach B hme). Syenit ist frostbest ndig und gut politurbest ndig. Bei der Verarbeitung deutlich weniger Werkzeugverschlei als z.B. bei Granit wegen des geringeren Quarzgehaltes. Verwendung im Stra enbau, als Baustein, Grabstein, Dekorstein. Bekannte Handelssorten sind: Blue Eyes + Blue Pearl + Emerald Black + Marrom Gaucho. Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Syenit auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europ ische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchf hren zu k nnen, sollten Sie im Zweifelsfalle Ihren Lieferanten befragen. Dunkelgrauer bis schwarzer, mittel- bis grobk rniger Plutonit, geh rt in die Gesteinsfamilie der Quarzdiorite, belegt Feld 5 im Qapf-Diagramm, benannt nach dem Fundort in Italien. Hauptgemengteile sind Na-Plagioklas, Quarz, Hornblende und Biotit. Nebengemengteile oder Akzessorische Gemengteile sind Apatit, Epidot, Magnetit, Orthoklas, Pyroxene, Titanit und Zirkon. Mineralanteile des Gesteins der Typlokalit t in Vol.-%: Plagioklas: 33; Hornblende: 26; Biotit: 20; Quarz: 16; Orthoklas: 4; Apatit, Titanit, Zirkon: 1. Farbzahl 47. Bevorzugter Stein f r Grabmale. Verwendung als Bau-, Stra enbau- und Dekorstein, s.a. Artolz + Hudcice + Lorenzreuth + Seussen. Schwach metamorph berpr gter Tonstein, gr tenteils aus Illit oder Serizit, gr nlich, rot, grau, schwarz, dicht, feink rnig, gut spaltbar. Manche z hlen ihn zu den Metamorphiten (Gesteinsfamilie Schiefer (2), andere noch zu den Sedimentgesteinen. Die Abgrenzung zu Schieferton und Schiefer (2) ist sehr schwierig, alle berg nge sind m glich. Durchschnittliche technische Werte: Rohdichte: 2,7 - 2,8 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 50 - 80 N/mm , Wasseraufnahme: 0,0 - 0,05 Gew.%. Tonschiefer sind frostbest ndig, Politur ist nicht m glich. Verwendung zu Dach, Wand- und Bodenplatten, Isolier-, Schalt- und Schultafeln Schiefermehl ist ein wichtiger F llstoff in der Kunststoff- und Gummi-Industrie. Gesteinstypische Eigenschaften: Tonschiefer sind sehr kratzempfindlich, dies ist materialtypisch und stellt keinen Mangel dar. Im Laufe der Zeit stellt sich bei Bodenbel gen durch Ausschleifen vorhandener und das Entstehen neuer Kratzer durch das Begehen ein homogenes, materialtypisches Erscheinungsbild ein. Die Kratzer fallen besonders durch die Spuren des hellen Abriebs auf. Nach Aufwischen des Abriebs sind sie im Regelfall aus nutzungs blichem Betrachtungsabstand weit weniger erkennbar. Darauf sollte im Verkaufsgespr ch hingewiesen werden. Meist por ser aber ( im Gegensatzt zu Kalktuff ) festerer Kalksinter, gebildet an Quellen, Fl ssen und Seen. Manchmal auch diagenetisch ver nderter Kalktuff. Der Name kommt von lat. lapis Tiburtinus = Stein von Tivoli ( wird heute noch dort abgebaut, Travertino Romano ). Travertin besteht haupts chlich aus Calcit, seltener Aragonit. Limonit gibt die charakteristische gelbliche Farbe. Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 1,6 - 2,5 kg/dm , Biegezugfestigkeit: 7 - 15 N/mm , Druckfestigkeit: 20 - 127 N/mm , Wasseraufnahme: 0,5 - 4,0 Gew.%, Abriebfestigkeit: 15 - 150 cm /50 cm (nach B hme). Travertin ist frostbest ndig und nur begrenzt politurbest ndig. Verwendung schon in der Antike als Baustein (Kolosseum, Petersdom in Rom/Italien), heute meist als Dekorstein, dabei werden die vielen Poren oft gespachtelt. Bekannte Handelssorten sind: Azarshar + Bad Cannstatt + Bad Langensalza + Rapolano + S tt + Travertino Romano.

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