Feinstaub Esslingen

Time 2022-07-27 10:49:42

Web Name: Feinstaub Esslingen

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Feinstaub,Esslingen

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Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V. setzt sich für saubere Luft und Lärmschutz ein.

Aktuell

Neue WHO-Empfehlung: „Saubere Luft“

Die Weltgesundheitsorganisation hat Ihre Empfehlungen zu Grenzwerten von Luftverschmutzung verschärft. Laut WHO zeigen neue wissenschaftliche Studien, dass Luftschadstoffe eine der wichtigsten Gefahren für unsere Gesundheit sind. Saubere Atemluft gehört deshalb zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen.
Barbara Hoffmann, Professorin und Leiterin der Arbeitsgruppe Umweltepidemiologie der Universität Düsseldorf: „Ich sehe die große Bedeutung dieser neuen WHO-Leitlinien vor allem darin, dass sie zeigen, dass es keine 'ungefährliche' Luftverschmutzung gibt“.

Sehr guter Artikel zum Thema: Süddeutsche Zeitung

Neue Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Luftschadstoffe Empfehlung
WHO 2005Empfehlung
WHO 2021Grenzwert
EU 2008Spotmessung
2016-2019
in Esslingen* Feinstaub PM10 20 µg/m3 15 µg/m3 40 µg/m3 25 µg/m3 Feinstaub PM2,5 10 µg/m3 5 µg/m3 25 µg/m3 Stickstoffdioxid 40 µg/m3 10 µg/m3 40 µg/m3 46 µg/m3 *Gemittelte Werte von 2016 bis 2019. Für PM2,5 gibt es keine Messwerte.

Luftschadstoffe

Die wichtigsten Verursacher

Hier sind die Einzelemittenten aus dem Emissionskataster der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg aufgeführt.
Das aktuell veröffentlichte Kataster stammt von 2020 mit Zahlenbasis aus 2016.

Feinstaub PM10 - schädigt obere Atemwege und Lunge

Straßenverkehr 33 % Holzheizungen 19 % Industrie 17 % Landwirtschaft/Tierhaltung (Ursache Ammoniakemissionen) 16 % Baumaschinen und andere mobile Maschinen/Geräte 10 % restliche Einzelemittenten 5 % PM10=Partikel kleiner 10 Mikrometer

Feinstaub PM2.5 - schädigt Lunge und Herz-Kreislauf-System

Holzheizungen 38 % Straßenverkehr 22 % Baumaschinen u. a. mobile Maschinen/Geräte 20 % Industrie 12 % restliche Einzelemittenten 8 % PM2.5=Partikel kleiner 2,5 Mikrometer

NOx - reizt und schädigt Atemwege (akute Gefahr für Asthmatiker)

Straßenverkehr 42 % Industrie 21 % Baumaschinen und andere mobile Maschinen/Geräte 11 % Heizungen (alle Brennstoffe) 10 % restliche Einzelemittenten 16 % Hauptverursacher im Straßenverkehr: Dieselmotoren

Benzo(a)pyren - starke karzenogene Wirkung (Lungenkrebs, Nierenkrebs...)

Holzheizungen 83 % Straßenverkehr 11 % restliche Einzelemittenten 6 % Benzo(a)pyren gilt als Leitsubstanz der Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Diese entstehen bei unvollständigen Verbrennungsprozessen.

„Insbesondere die Verbrennung von Holz verursacht darüber hinaus bei Flourwasserstoff, Chlorwasserstoff, Benzol, den Schwermetallen Cadmium, Blei, Chrom und Kupfer sowie den polychlorierten Dioxinen und Furanen hohe Emissionsfrachten.“ Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg 2017

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