Lohnlandschaft
Time 2022-09-10 20:29:05Web Name: Lohnlandschaft
WebSite: http://www.lohnlandschaft.ch
ID:310950
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LohnlandschaftDescription:
Was ist lohnlandschaft.ch?
Mit dieser Website wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass in der Schweiz offener über Löhne gesprochen wird und, dass Lohnverhandlungen besser informiert geführt werden können. Mehr Transparenz macht es schwieriger, ungerechtfertigte Lohndiskrepanzen zu verstecken. Viel Spass!
Wie unterscheiden sich Löhne innerhalb der Schweiz?
In dieser Visualisierung sind die Löhne in unterschiedlichen Regionen der Schweiz dargestellt. Du kannst wählen, ob du den Medianlohn oder den Durchschnittslohn vergleichen möchtest. Zudem kannst du dir auch den gesamten Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern, den "Gender-Gap", anzeigen lassen.
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Hintergrund
Die dargestellten Landesregionen entsprechen nicht zwingend politischen Grenzen, sondern wurden durch das Bundesamt für Statistik als "Arbeitsmarktregionen" definiert. Durch Drüberfahren mit der Maus kannst du die Bezeichnung der Arbeitsmarktregion einsehen. Alle Angaben basieren auf mindestens 60 Individualdaten aus mindestens fünf Unternehmen. Dennoch ist die Represantiivetät auf der Ebene der Arbeitsmarktregionen nicht gegeben. Insbesondere in Regionen mit tiefer Bevölkerungsdichte sind die angegeben Werte mit Vorsicht zu behanden. Zudem wird der Median- oder Durchschnittslohn in der Region und seine Abweichung vom Schweizerischen Median- und Durchschnitt in Prozent angezeigt. Im Durchschnitt verdienten Angestellte in der Schweiz im 2018 monatlich 7284 (Median 6340) Franken. Frauen verdienten durchschnittlich 6503 (Median 5854) und Männer 7802 (Median 6646) Franken.
Der "Gender-Wage-Gap" beschreibt den Gesamtunterschied des standardisierten Lohns von Frauen und Männern in der jeweiligen Region. In der Schweiz lag der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern 2018 bei 16.6 Prozent (11.9 Prozent für Median). Diese Werte unterscheiden sich von Werten des BFS, da wir eine etwas andere Datenaufbereitung anwenden. Mehr dazu ist in der Box "Zu den Zahlen" festgehalten. Es wird dabei nicht unterschieden, ob der Unterschied durch lohnrelevante Merkmale, wie beispielsweise Ausbildung, Kaderfunktion, Erfahrung und Stellenprozente erklärbar ist, sondern der Gesamtunterschied betrachtet. Da das Geschlecht die lohnrelevanten Merkmale beeinflusst, ist auch die Betrachtung des Gesamtunterschieds aufschlussreich.
Datengrundlage
Eigene Berechnungen basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung des Bundesamts für Statistik (BfS) 2018.
Ist Teilzeitarbeit weiblich?
In dieser Visualisierung können verschiedene Korrelationen zwischen dem Frauenanteil in einer Berufsgruppe und dem Lohn oder dem Beschäftigungsgrad sichtbar gemacht werden. Auf der vertikalen Achse (Y-Achse) ist standardmässig der durchschnittliche Beschäftigungsgrad innerhalb einer Berufsgruppe dargestellt, auf der horizontalen Achse (X-Achse) der Frauenanteil in Prozent. Jeder Datenpunkt in der Visualisierung steht für eine Berufsgruppe. Hintergrundinfos werden sichtbar, wenn du mit deiner Maus über die Datenpunkte fährst.
Mit den beiden Auswahlboxen kannst du unterschiedliche Werte auf den Achsen darstellen und dir dadurch verschiedenste Zusammenhänge anzeigen lassen.
nach Berufsgruppen
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Hintergrund
Die Visualisierung zeigt, dass Berufsgruppen mit höherem Frauenanteil über einen tendenziell tieferen Beschäftigungsgrad sowie ein tieferes Vollzeitbruttogehalt verfügen. Sehr deutlich zeigt sich dieser Zusammenhang beispielsweise in der Berufsgruppe "Reinigungspersonal und Hilfskräfte". Bei einem Frauenanteil von 78% beträgt der Durchschnittslohn etwa CHF 4500.- und der durchschnittliche Beschäftigungsgrad nur rund 40%.
Es ist wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass diese Darstellung rein beschreibend ist und keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnise darstellt.
Zahlreiche Forschende haben jedoch gezeigt, dass gerade die signifikante Reduktion des Arbeitspensums nach der Geburt des ersten Kindes eine markante und permanente Reduktion des Gehalts bei Frauen mit sich trägt. (Kleven et al. 2018)
Datengrundlage
Eigene Berechnungen basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung des Bundesamts für Statistik (BfS) 2018.
Wie sind Löhne innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen verteilt?
Hier siehst du die Verteilung der Löhne in den Berufsgruppen. Wenn du in den Auswahlboxen eine Berufsgruppe und ein Geschlecht auswählst, kannst du sehen, wieviel Prozent der Angestellten dieser Berufsgruppe innerhalb der jeweiligen Lohnkategorie stehen. Zum Beispiel sind 54 Prozent der weiblichen Reinigungskräfte Teil der untersten Lohnkategorie, während 48 Prozent der Geschäftsführer in der höchsten Lohnkategorie sind. Bei der Auswahl "Total", die alle Angestellten umfasst, siehst du, dass Frauen bei tiefen, Männer bei hohen Lohnkategorie stärker vertreten sind. Die auf der X-Achse angegebenen Vollzeitlöhne entsprechen den schweizerischen Dezilsgrenzen 2018.
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Hintergrund
Die zehn Balken stehen für zehn Lohnklassen. So entspricht der erste Balken den untersten 10 Prozent aller Gehälter in der Schweiz, also jener Gehälter unter 4'286 Franken pro Monat auf 100 Prozent Beschäftigungsgrad. Der oberste Balken entspricht den höchsten 10 Prozent aller Löhne in der Schweiz, also all denen, die grösser als 11'062 Franken pro Monat sind. Die Lohnklassen werden anhand der gesamtschweizerischen Lohnverteilung berechnet. In der Statistik werden diese zehn Lohnklassen "Lohndezile" genannt. Wir verwenden die bereingten Bruttolöhne hochgerechet auf eine Vollzeitstelle. Das erkennst du, wenn du beide Geschlechter bei allen Angestellten ("Total") auswählst. Jede Lohnklasse umfasst dann genau 10 Prozent der Beschäftigten.
Datengrundlage
Eigene Berechnungen basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung des Bundesamts für Statistik (BfS) 2018.
Welche Löhne steigen über die Zeit?
Diese Grafik zeigt die Lohntentwicklung in der Schweiz in den letzen 10 Jahren. Du kannst dabei die Berufsgruppe, das Geschlecht, die Ausbildungs- und Kaderstufe auswählen. Ausserdem kannst du dir, wie immer, den Durchschnitts- oder den Medianlohn anzeigen lassen. Durch klicken auf das "x"-Symbol, lassen sich einzelne Linien wieder entfernen. Die Einkommensentwicklung von Frauen wird in türkisfarbenen Linien angezeigt, die der Männer in altrosa und diejenige beider Geschlechtern in braun. Die Standardauswahl zeigt die durchschnittliche Lohnentwicklung aller erhobenen Einkommen seit 2012.
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Hintergrund
Auf der vertikalen Achse (Y-Achse) wird der standardsierte monatliche Bruttolohn in Schweizer Franken angezeigt. Wir haben die Lohndaten der letzten vier Erhebungswellen ausgewertet und alle Löhne in Preisen von 2018 angegegeben. Beispielsweise zeigt die Auswahl "obligatorische Schulbildung", "alle Kaderstufen", "Frauen", "Verkaufskräfte" und "Durchschnitt" die Entwicklung des Durchschnittslohnes von allen Verkäuferinnen mit obligatorischer Schulbildung.
Die Ausbildungsstufen sind in drei Kategorien eingeteilt: Obligatorische Schulbildung beinhaltet alle Personen, die keine offizielle Berufsausbildung abgeschlossen haben. Erweitertes Bildungsniveau haben Personen mit abgeschlossener Berufslehre, Matura, oder Lehrpatent. Universitäts- und Fachhochschulabschlüsse sowie höhere Berufsausbildung mit eidgenössischem Fachausweis, Diplom oder höherer Fachprüfung/Meisterdiplom gelten als höheres Bildungsniveau.
Die Kaderfunktion ist in drei Stufen aufgeteilt. Die erste Stufe beinhaltet Personen ohne Kaderfunktion. Zur zweiten Kategorie, unteres Kader, gehören Personen mit einer Verantwortlichkeit für die Überwachung von Arbeiten gemäss genauer Anleitung (beaufsichtigen laufender Arbeiten, fallweise Beteiligung an Planung und Organisation) und ausführungsorientierte Leitung eines Teilbereichs. Auch qualifizierte Stabsfunktionen (Verantwortung für die Realisierung von Aufträgen im eigenen Tätigkeitsbereich, Beteiligung an Planung und Organisation) sind Teil der zweiten Kategorie. Die Stufe mittleres Kader beinhaltet Personen, die eine Bereichsleitung innehaben, hohe Stabsfunktionen (Verantwortung für Planung und Organisation in einem bestimmten Geschäftsbereich, Mitwirkung bei der Entwicklung von langfristigen Massnahmenplänen). Hohe Kader sind Personen, die der Geschäftsleitung vorsitzen oder darin mitwirken. (Gestaltung oder Mitgestaltung der Politik auf der Ebene Gesamtunternehmen, Verantwortung oder Mitverantwortung für die Realisierung der Unternehmensziele. Um die Anonymität sicher zu stellen, werden nur aggreggierte Werte dargestellt, die auf mindestens 60 Individualdaten aus mindestens fünf unterschiedlichen Unternehmen basieren. Gewisse Auswahlkombinationen sind deshalb nicht möglich.
Datengrundlage
Eigene Berechnungen basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung des Bundesamts für Statistik (BfS) 2012 - 2018.
HINTERGRUND
Kleven et al. 2018
Mutterschaftsstrafen auf Löhne?
Kleven et al. 2018
Über die Studie
Durchschnittlich verdienen Frauen im Jahr 2018 in der Schweiz rund 20 % weniger als Männer (LSE 2018). Wie kommt es zu diesem Unterschied? Kleven und Koautoren liefern 2018 eine mögliche Antwort auf diese Frage mit Erkenntnissen basierend auf dänischen Daten: Währendem die Lohnschere zwischen den Geschlechtern bereits beim Berufseinstieg präsent ist, öffnet sie sich nach der Geburt des ersten Kindes beträchtlich weit. So sinkt das Gehalt frisch gebackener Mütter im Vergleich zu analog qualifizierten neuen Vätern durchschnittlich um rund 20%.
Zwei Jahre nach der Geburt des ersten Kindes vergrössert sich der Graben weiter und die sogenannte Mutterschaftsstrafe beträgt dann, verglichen mit Neuvätern, im Schnitt bis zu 40 %. Gemäss Kleven und seinen Koautoren finden sich die Ursachen für diese ungleiche Entwicklung vor allem in folgenden Erklärungsansätzen: Ursprünglich Vollzeit arbeitende Frauen, die zur Geburt ihres Kindes ihr Pensum reduzieren, behalten dieses oft auch Jahre danach noch bei.
Selbst wenn sie nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten, wählen sie oft Jobs mit zeitlich höherer Flexibilität als Männer. Eine Flexibilität, die ihren Preis hat, bieten schliesslich flexiblere Jobs oft tiefere Löhne. Verschiedene Studien zeigten kürzlich, dass die in Dänemark gefundenen Erkenntnisse auch auf die Schweiz anwendbar sind (vgl. NZZ 2021). Ein oft genannter Grund, der oben genannte Punkte erklärt, sind kulturelle Normen und spezifisch das sich hartnäckig haltende Bild des “männlichen Familienernährermodells”, das Männer als Hauptverdiener in Haushalten sieht.
Link zur vollständigen Studie
Zu den Zahlen
Datengrundlage und -aufbereitung
Zu den Zahlen
Die Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) des Bundesamtes für Statistik (BFS) befragt alle zwei Jahre tausende von Unternehmen in der Schweiz nach den Löhnen ihrer Angestellten. Insgesamt werden dadurch die Löhne und weitere Merkmale von fast 2 Millionen Arbeitnehmenden im privaten und öffentlichen Sektor in der Schweiz erhoben. Diese Daten erlauben einen wertvollen und umfassenden Einblick in die Schweizer Lohnlandschaft.
Datenaufbereitung
Um unplausible und verzerrende Werte von der Analyse auszuschliessen, haben wir gewisse Beobachtungen bei der Datenaufbereitung entfernt. Wir betrachten nur die Löhne von Personen zwischen 18 und 64 Jahren. Zudem wurden alle Beobachtungen ausgeschlossen, deren standardisiertes Bruttogehalt kleiner als ein Drittel des Medianlohnes ist. Im Jahr 2018 entspricht dies den Personen mit einem Gehalt von weniger als 2290 Franken auf eine Vollzeitstelle. Schliesslich haben wir Beobachtungen entfernt, die eine unplausible Kombination von Beschäftigungsgrad und Arbeitsstunden darstellten. Umgerechnet auf einen Beschäftigungsgrad von 100 Prozent, wurde eine wöchentliche Arbeitszeit von 35 bis 80 Stunden als plausibel betrachtet. Um die Anonymität sicher zu stellen, sind auf der Website nur aggreggierte Werte dargestellt, die auf mindestens 60 Individualdaten aus mindestens fünf unterschiedlichen Unternehmen basieren. Wir verwenden die Daten aus dem privaten und öffentlichen Sektor.
Gender Wage Gap
Erklärte und unerklärte Lohnunterschiede
Gender Wage Gap
Erklärte und unerklärte Lohnunterschiede
Zweijährlich führt das Bundesamt für Statistik (BFS) eine schriftliche Befragung zu Löhnen und individuellen Merkmalen der Arbeitnehmenden in Schweizer Unternehmen durch. Diese Befragung, genannt Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE), erlaubt eine repräsentative Beschreibung der Lohnstruktur in der Schweiz. Mithilfe dieser Daten analysiert das BFS auch die Durchschnittslöhne und Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in der Schweiz. Dieser Unterschied lässt sich durch statistische Dekomposition in einen erklärten sowie einen unerklärten Teil zerlegen. Erklärt bedeutet in diesem Kontext, dass sich die Lohnlücke durch lohnrelevante Faktoren, wie die Branche, in der jemand tätig ist, das Alter der Person, das Bildungsniveau oder etwa die Dienstjahre in einem Job, erklären lassen.
2018 beträgt dieser erklärte Anteil in der Schweiz rund 55 % des gesamten Geschlechterunterschieds (BFS 2018). Wie lassen sich nun also die restlichen 45 % dieses Unterschieds erklären? Währendem sich unsere Analyse deskriptiv hält und nur den gesamten Geschlechterunterschied ausweist, suchen verschiedene Forscher:innen nach Antworten zu genau dieser Frage. Möglichkeiten zur Erklärung der Differenz können beispielsweise nicht erhobene lohnrelevante Faktoren wie die tatsächliche Berufserfahrung sein oder aktive Diskriminierung basierend auf dem Geschlecht.
Lohnrechner
Berechne deinen Lohn!
Berechne deinen Lohn
Detaillierte Lohnberechnung
Auf unserer Website schauen wir uns nur die gesamten Löhne in einzelnen Berufsgruppen an. Wenn du detailliertere Angaben zu den Löhnen aufgeteilt nach weiteren Faktoren ansehen möchtest, beispielsweise um deinen Lohn mit anderen Löhnen zu vergleichen, gibt es dafür einige hilfreiche Websites.
Im Lohnrechner des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB kannst du deinen Beruf, Arbeitsbranche, Alter, Dienstalter, Ausbildung, Kaderfunktion, Arbeitsstunden und Arbeitskanton auswählen und siehst dann, wie hoch der mittlere Lohn gemäss diesen Angaben in deiner Region ist. Die Berechnungen basieren auf denselben Daten wie unsere Website, aber das Tool des SGB fokussiert auf detaillierte Auswertungen, während wir uns auf allgemeinere Lohnaussagen konzentrieren. Seit einiger Zeit bietet auch das Staatsekretariat für Wirtschaft SECO einen statistischen Lohnrechner an. Dieser legt den Fokus auf kantonale Lohnunterschiede, während der Lohnrechner des Gewerkschaftsbundes Löhne für detailliertere Branchen ausweist. Zudem bietet auch das Bundesamt für Statistik mit Salarium einen Lohnrechner an. Da dieser unterschiedliche Löhne nach Geschlecht und Aufenthaltsstatus ausweist, eignet er sich nicht zur Ermittlung eines neutralen statistischen Lohnes.
Auf der Website Zeig deinen Lohn! geben Menschen aus unterschiedlichen Berufen ihren Lohn an. Die Angaben basieren zwar nicht auf statistischen Erhebungen, sondern auf den Eigenangaben der jeweilgen Personen, dennoch bietet die Website einen spannenden Einblick in die Schweizer Lohnlandschaft. Zeig auch du deinen Lohn!
Verteilungswerte
Mittelwert, Median und Dezile
Verteilungswerte
Mittelwert (Durchschnitt)
Um den Mittelwert zu berechnen wird die Summe der in der LSE berücksichtigten Löhne durch die Anzahl aller in der LSE berücksichtigen Arbeitnehmenden geteilt. Im Gegensatz zum Median ist der Mittelwert sehr empfindlich gegenüber Werten, die ungewöhnlich höher oder niedriger als die anderen Werte in einem Datensatz sind.
Median (Zentralwert)
Der Median einer Verteilung entspricht einem Wert, bei dem der Lohn für die eine Hälfte der Arbeitnehmenden darüber liegt und für die andere darunter. Das heisst, 50 % der Arbeitnehmenden verdienen monatlich mehr als der Median und 50 % weniger. Im Vergleich zum Mittelwert ist der Median robuster und wird weniger durch extrem tiefe oder extrem hohe Werte beeinflusst. Gleichzeitig entspricht der Median auch dem 50 %-Dezil.
Dezile
Für unsere Verteilungsvisualisierung haben wir die Dezile der Schweizer Lohnverteilung berechnet. Die Dezile (D1, D2,...,D9) teilen die berücksichtigte Grundgesamtheit aller Löhne in zehn gleich grosse Lohngruppen. So lassen sich beispielsweise die durchschnittlichen Löhne der einkommensschwächsten zehn Prozent der Schweizer Arbeitnehmenden (D1) mit den durchschnittlichen Löhnen der einkommensstärksten zehn Prozent vergleichen (D9).
Vielen Dank!
Zahlreiche Personen haben uns im Verlaufe des Projekts unterstützt und so die lohnlandschaft.ch erst möglich gemacht. Herzlicher Dank gebührt Simon Kafader, der uns immer wieder bei der Umsetzung der Visualisierungen unterstützt hat. Ebenfalls möchten wir uns bei Christoph Bader bedanken, der uns als Mitantragsteller bei der Lancierung dieses Projektes geholfen hat. Dem Förderprogramm U-Change und der Universität Bern danken wir für das Vertrauen und die finanzielle Unterstützung,
genauso wie unzähligen weiteren Personen für tausend wertvolle Feedbacks zu kleinen Details und zentralen Fragen!
Standardisierter Bruttolohn
Standardisierter Bruttolohn
Über uns
Wir, Flurina, Lena und Samuel, drei Masterstudierende an den Universitäten Zürich und Bern, wollen über Löhne sprechen. Gespräche über Einkommen werden in der Schweiz oft gemieden. Vielen ist es unangenehm, offen über ihre Einkommen zu sprechen. Wenn wir als Gesellschaft aber nicht über unsere Gehälter sprechen, laufen wir Gefahr, Lohndiskriminierungen zu ignorieren. Mehr Lohntransparenz kann Lohndiskriminierung, die beispielsweise aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder Aufenthaltsstatus auftritt, entgegenwirken. Mehr Transparenz macht es schwieriger, ungerechtfertigte Lohndiskrepanzen zu verstecken. Mit dieser Website wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass offener über Löhne gesprochen wird und, dass Lohnverhandlungen besser informiert geführt werden können.Feedback
Vielen Dank für deinen Besuch! Falls du Feedback oder Fragen zu unseren Visualisierungen oder anderen Inhalten unserer Website hast, freuen wir uns auf deine Nachricht an: info@lohnlandschaft.ch .
Roman Graf
Experte für Lohnanalysen
Über Roman Graf
Roman Graf hat uns bei spezifischen Fragen zur Darstellung und Analyse von Lohndaten unterstützend beraten. Er ist Experte für Lohnanalysen und hat den Lohnrechner des SGB und des SECO massgebend mitentwickelt. Von seiner Erfahrung und seinen wertvollen Ratschlägen konnten wir bei der Lancierung und Umsetzung des Projekts enorm profitieren.
Herzlichen Dank!
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