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Wachsmotten mögen Zugluft nicht. Daher bin ich dazu übergegangen, meine ausgeschleuderten Honigräume auf Gitterböden zu stellen. Über 6 Zargen kommt oben ein weiterer Gitterboden und dann ein Dach. So kann die Luft schön durch die Wabengassen strömen. Das hält Wachsmotten fern, lockt aber andere Schädlinge an. Als heute an den Bienenstand komme, traue ich meinen Augen nicht. Überall liegen Wabenstücke und zerfetzte und zerbissene Rähmchen herum. Graue Haarbüschel und typische Kotspuren zeigen, dass ein Wachbär der Übeltäter war. Wo ein großer Katzenkopf-Pflasterstein den Deckel vor dem Wegfliegen schützen sollte, zerfetzte das Untier den unteren Gitterboden und machte sich von unten aus über die Waben her.Wenn ein Wachbär eine ausgeschleuderte Wabe in die Pfoten bekommt, bleibt nicht mehr viel übrig. Im Kunstverein Tiergarten kommt nun endlich die gemeinsam mit dem Künstler Ansolmo Fox umgesetzte Videoarbeit mit meinen Bienen zur Ausstellung. Ich mag Kunst, denn sie eröffnet uns neue Einsichten und Einblicke. Gerade darum geht es in dem Projekt. Im Ausstellungstext heißt es: In den Jahren 2010 und 2011 begleitete der Künstler die umfangreichen Restaurationsarbeiten an der 1873 errichteten Siegessäule . Besonders faszinierten ihn die Blessuren der historischen Bronzereliefs im Sockelgeschoss. Diese Granatkrater und Einschusslöcher waren bis zu ihrer glättenden Rekonstruktion von Bienen und verschiedenen Insekten bevölkert. Aus der intensiven Beobachtung dieser, für Anselmo Fox in Relation zur menschlichen Lebenswirklichkeit der Gegenwart geradezu metaphorischen Lebensweise der Insektenfauna in der Siegessäule, ist eine mehrteilige Videoinstallation entstanden. In ihr setzt er die Flugbewegungen der Insekten gewissermaßen mit dem kommunikativen Akt des menschlichen Blickes gleich, wenn er die schwarzen Einschüsse in den Reliefs nicht nur als Eingänge, sondern ebenso auch als Ausgänge als sehende Augen begreift: Es geht mir darum, die Löcher dem Wortsinn nach als Vis-à-Vis zu identifizieren und mit ihnen als etwas Sehendes in Dialog zu treten. Ich sehe, was mich anschaut. Galerie Nord, Turmstraße 75 bis 07.05.2016Kunst mit neuen Perspektiven. Ein Kopfschuss wird zum Ausgang für Bienen. Warum Leute ihren gut bezahlten Job gegen den unsicheren des Imkers eintauschen, ist ganz unterschiedlich. Von der Bioland-Tagung bleibt mir besonders der Vortrag eines Würzburger Imkerei-Anfängers in Erinnerung, der sich auf der Tagung vorstellte. Er wechselte als frischbackener Doktor der Chemie den Arbeitsplatz im Labor gegen einen in Wald und Flur. Schnell wird deutlich, dass ihn besonders das Fahren dicker LKW und geländegängiger Gabelstapler fasziniert. Wo andere einen Bauplan ihrer Imkerei zeigen, hat er einen Plan gezeichnet, wie viele seiner Beuten auf die Ladefläche des von ihm gemieteten LKW passen.Alles andere hat er ausgegliedert. Sein Honig schleudern und verpacken andere für ihn. Als ein erfahrerer Berufsimker sagt, dass er auch die Transportleistung outsourcen könnte, kommt er ins stocken. Das ist ja auch gemein, gerade das, was dem Mann an der Imkerei Spaß macht, ihm ausreden zu wollen. Martin Hollants gehört zu den Imkern, die sich an der Crowdfundig-Kampagne für die Bienensauna beteiligt haben. Dafür hat er seit Oktober eines der Geräte in seinem Besitz. Er probierte es sogleich aus und berichtet heute  von seinen Erfahrungen beim Imkerverein Kreuzberg. Pro Tag hätte er nur ein Volk behandeln können. Das habe jeweils fünf Stunden gedauert.Zunächst habe er das empfohlene Detox -Programm angewandt. Dabei wird das Volk moderat erhitzt, angeblich sollen sich auf diese Weise Ameisensäure-Reste aus den Holzteilen der Beute lösen und verflüchtigen, damit nachher nichts als die reine Wärme auf die Völker wirke. Zuvor musste er alle Futterwaben entnehmen, damit diese nicht während der Behandlung kollabierten.Die Tage vor der Anwendung hatte er genutzt, um den natürlichen Milbenfall zu ermitteln. Das waren rund drei Milben am Tag. Nach der Behandlung sei das Hundertfache gefallen. Nach einer Woche hätte er keine neuen Milben mehr oder nur eine auf den Windeln gefunden.  Insofern hätte das Gerät seine Erwartungen erfüllt. Weniger gut gefiel ihm das Brausen der Tiere und dass er nach der Behandlung viele tote Bienen auf dem Fliegengitter über den Heizplatten gefunden hätte. Sehr zufrieden sei er mit dem Service des Herstellers. Bei jede seiner Frage hatte er innerhalb kürzester Zeit eine Antwort erhalten.Das seien seine ersten Erfahrungen. Er müsse noch mehr davon sammeln.Vier Platten mit darunter montierten Ventilatoren heizen den Varroen so kräftig ein, dass sie den Lebensmut verlieren und sich in die Tiefe stürzen. Seit 1999 habe ich keine Grüne Woche versäumt. Höchste Zeit einmal, einen Blick hinter die Kulissen der Imkerei auf der weltgrößten Agrarmesse zu werfen:Hinter der Wand mit dem prächtigen Plakat des Imkerverbandes Berlins gibt es ein Zimmer. In diesem steht ein wahres Tischlein-deck-dich. Immer wenn jemand nach dem anstrengenden Dienst an der Verkaufstheke Hunger hat, findet er dort eine Vielzahl von Köstlichkeiten aus der kalten Küche vor. Das bemerkenswerte daran: das Angebot wechselt ständig. Zu jeder Pause stehen da andere feine Sachen.Einige Meter davon entfernt bringt Imkermeister Krüger aus Maierhöfen seinen Sardischen Honig mit Allgäuer Dialekt (Eigenwerbung) an den Kunden. Bereitwillig erzählt er, wie er seine Bienen auf der Mittelmeerinsel überwintert. Welchen Aufwand das dort ist, wie er dafür aber mit einer überreichen Ernte belohnt wird. Die Völker sammeln und brüten durch. Daher bereitet ihm die Varroa große Sorgen.  Das allerdings nicht mehr lange. Denn er hat an der Varroabekämpfung getüftelt und kündigt eine bahnbrechende Methode für 2017 an.Wer Standdienst beim Imkerverband Berlin hat, den erwartet ein Tischlein-deck-dich, das sich unter Last an Köstlichkeiten fast durchbiegt. Es ist ja zur Mode geworden, sein leckeres Essen mit Hilfe von schlechten Fotos zu dokumentieren. So hat Kollege Oertel kürzlich mit mir das Foto einer Honigwabe geteilt, an der in einem Hotel in Dublin genascht hat. Da können wir nicht mithalten. Wir müssen unser eigenes Essen ablichten, so wie diesen Steinbutt. Den entdeckte ich morgens bei Kaufland. Das ist vielleicht eines der besten Dinge die man als Selbsttändiger geniesen darf: die Unabhängigkeit von Aramark, Sodexo und Co. Selbstbestimmt arbeiten und essen, das hat schon etwas.Wer hart arbeitet, darf gut essen. Unsere Imkerei-Kantine kann mehr als nur panierten Seelachs fritieren. In Amerika ist Weihnachten oder Lebkuchenmänner nicht denkbar. Dort soll über die Kaffeehauskette Starbucks sogar ein veritabler Shitstorm hereingebrochen sein, weil sie Weihnachtskarten ohne aufgedruckte candy canes , Rudolphs oder gingerbread men verschickt haben.Das blieb unserer Imkerei bisher erspart, denn wir backen für unsere Lieben natürlich die süßen Lebkuchenmänner. Dabei ist uns absolut bewusst, dass Lebkuchenmänner für jeden eine andere Bedeutung haben. Für Amerikaner stehen sie für Weihnachten, für Kinder sind sie eine Leckerei, für uns eine Resteverwertung und für das Finanzamt Verarbeitungsstufe 2.Lecker Männche mit Honig aus unserer Imkerei. Seit Monaten sind die Zustände an der deutsch-österreichischen Grenze ein Thema in der Öffentlichkeit. Dieses Wochenende hatte ich die Gelegenheit, mir selbst ein Bild von der Lage zu verschaffen. Doch am Grenzübergang Füssen/Reutte ist nichts los. Kein Flüchtling, kein Syrer ist zu sehen. Die Straße ist wie ausgestorben. Noch dazu schüttet es. Zuflucht bietet das direkt an der Grenze gelegene Walderlebniszentrum Ziegelwies. Da zumindest brummt das Leben. Doch bei genauerem Hinschauen wird klar, dass das eine Bienenvolk bald schon mit demselben in seinem Schaukasten ringen wird.  Es ist ausgesprochen schlecht mit Vorräten versorgt.Erfreulicher als der Schaukasten mit hungernden Bienen ist die Dauerausstellung zur Imkerei im Walderlebniszentrum Ziegelwies. Bruno-Bürgel-Weg, Waldorfschule, Adventsbasar. Ein ca. 70jähriger Herr gibt sich an meinem Verkaufsstand als Imker zu erkennen. Der pensionierte Lehrer bezeichnet sich selbst als Schüler von Karl Pfefferle. Dieser hat nach dem 2. Weltkrieg die Magazinimkerei in Deutschland populär gemacht. Noch heute finden sich in den Verkaufskatalogen der Imkereifachhändler Geräte und Hilfsmittel mit dem Zusatz nach Karl Pfefferle . Der ältere Herr weiß interessant zur erzählen. So einen Imkerlehrer hatte ich nie, trotzdem habe ich Lehrern viel zu verdanken. Alfred Zoller, mein Grundschullehrer hat seinen schlauesten Schüler nach Schulschluss Extrastunden gegeben hat. Gérard Gäffgen hat mir in Konstanz die Welt der Wirtschaft erschlossen und Hans-Ulrich Wehler einen ganz neuen Blick auf das was von einer Sekunde auf die andere zur Geschichte wird. Mitte dieser Woche war ich zu Gast beim Imkerverein Charlottenburg. Da erfuhr ich von einer tragischen Geschichte. Ein Hobbyimker, der wohl von einer Erwerbsimkerei träumte, hat am Teufelsberg 40 Bienenvölker aufgestellt. Aus welchen Gründen auch immer hat er sich seit dem Sommer nicht um die Einheiten gekümmert. Der neue Pächter des Geländes, das früher eine Abhörstation der Amerikaner beherbergte, suchte jemanden, der die Bienen fit für den Winter macht. Heute fuhren wir hin und bearbeiteten die 40 Völker in 1,5 Stunden. Ein Teil war schon eingegangen. Den Rest prüften wir auf Futtervorräte und legten mit Ameisensäure getränkte Schwammtücher auf.Ein Imkerkollege aus Reinickendorf schaute zu und staunte, wie schnell uns das alles von der Hand ging. Ich prüfte die Volker, notierte die notwendige Arbeiten mit Kreide auf der Beutenaußenseite. Mein Mitarbeiter Lars räumte dann ab oder hängte Futterwaben zu oder was sonst zu tun war.Es ist traurig, wenn jemand seine Tiere einfach sich selbst überlässt. Es ist ungewiss, ob die Bienen es bei dieser Vorgeschichte durch den Winter schaffen werden.Die Arbeit ist getan. Rund 20 Bienenvölker sind nun fit für den Winter. Auf der Rückkehr von einem Kollegen Besuch fahre ich durch den Ort Groß-Eichholz, der entgegen seinem Namen ganz, ganz klein ist. Dahinter sehe ich links und rechts der Straße blühende Felder. Sonnenblume und Büschelschön stehen in voller Blüte. Da hat ein Landwirt an unsere Bienen gedacht und eine Blühmischung ausgebracht. Mitte Oktober bringt das leider nicht so viel. Das LIB müsste wissen, ob so eine späte Pracht eher gut oder schlecht für die Bienen ist. Man könnte ja mal anrufen und fragen.Schade, dass schon Oktober ist. Aus vielen Ländern dieser Erde besuchten uns schon Imker. Heute kommen zwei Mitarbeiter einer Imkerei aus Tibet. Bob Yang (rechts im Bild) ist Geschäftsführer der Diqing Hada Valley Honey Development Co. Ldt. Die Besucher wollen sehen, wie hierzulande Honig produziert und vertrieben wird.Sie zeigen mir auch Bilder ihrer Imkerei im Hada Valley. Dort stehen auf herrlichen Blumenwiesen Magazine, die von Apis cerena himalaya besiedelt werden. Weil das Tal nicht von Menschen bewohnt ist, müssen die Imker 2 Stunden mit dem Pferd zu den Bienen wandern. Die Himalaya-Biene ist bei weitem nicht so ertragreich wie unsere Carnica- oder Buckfast-Bienen. Entsprechend hochpreisig ist der Honig, den wir am Ende des Besuchs geschenkt bekommen. 120g gehen für rund 50 € über den Ladentisch. Der Honig wird in der Nachbarprovinz in einem schicken Café verkauft. Dafür steckt das Glas in einem eleganten Glas mit Golddruck und einer ebensolchen Schachtel. Diese ist in edle Silverfolie eingepackt und mit einem goldenen Siegel versehen. Der Honig ist extrem bitter. Kein Wunder, denn er ist von wild chesnuts . Der Honig ist etwas stark , erklärt Hada-Valley-Chef Bob Yang bei der Übergabe seines Geschenks. Das ist nicht untertrieben. Die Erste Wohnungsbaugenossenschaft Pankow feiert heute ihr 60jähriges Bestehen. Auf dem Gelände des Künstlerhofes Buch findet ein großes Fest mit allen Mitgliedern der Genossenschaft statt. Die Organisatoren haben sich große Mühe gegeben. Es gibt eine Ausstellung zur Geschichte und ein umfangreiches Festprogramm auf der Bühne. Auch unsere Imkerei trägt etwas zum Gelingen des Festes bei. Wir füllten hunderte kleine Portionspackungen mit Honig ab. Die Bienen dafür stehen auf dem Gelände der Geschäftsstelle am Rande des Bleichröderparks in Pankow. Jeder Besucher bekommt ein Glas geschenkt. Die Gäste sind ausgesucht freundlich und fragen sehr höflich nach. Ich muss eigentlich gar nicht so sehr darauf achten, dass sich nicht einzelne die Taschen füllen. Das macht nur ein Mann in Eisenbahner-Uniform. Tja, mit der Behördenbahn ist auch die Vorbildlichkeit verschwunden, der einst von Uniformträgern gelebt wurde.Die EWG Pankow e.G. bietet nicht nur ihren Mietern sondern auch Bienenvölkern ein Dach über dem Kopf. Die beschenken alle mit Honig, die zur Jubiläumsfeier kommen. Multipliatoren-Schulung am Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf. Jens Radtke führt in einer Pause durch die Räume der Imkerei des Instituts. Dabei zeigt er auch die vom Institut entwickelte Wanderkarre Yvonne. Vor Jahren hatte ich mir einmal dafür interessiert. Yvonne dient dem Transport von einzelen Beuten von der Ladefläche eines Anhängers zum (Wander)stand und zurück. Um die Kisten auf die Ladefläche zu bekommen, ist eigentlich entweder Hebetechnik oder Muskelkraft notwendig. Radtke zeigt, dass es auch ohne geht. Der Wanderanhänger des Hängers lässt sich am Heck bis auf den Boden absenken. So kann der Imker die Karre mit der Beute bis auf die Lädefläche schieben. Das ist auch eine Möglichkeit! Im Bienenjournal war von ihm empfohlen worden, eine Rampe zu benutzen.Die großen Räder mit der zwischen ihnen liegenden Last ermöglichen gute Fahreigenschaften beim Aufstellen der Bienenvölker am Wanderstand.

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