"Heute habe ich das Gefühl, dass ich meine Vergangenheit wirklich anschauen kann. "

"Außer dem geäußerten Bedauern der Schwimmbadaufsicht ist nichts weiter geschehen. "

„Es war undenkbar, über das Erlebte zu reden.“

"Ich bin meinen Eltern noch immer sehr dankbar."

"Ich habe all die Jahre geschwiegen, weil es offiziell so etwas in der ehemaligen DDR nicht gab."

"Alle haben es mitbekommen."

"Irgendwie haben es alle im Ort gewusst."

"Auf Wandertagen hat der Lehrer auch Fotos von uns gemacht."

„Da geschah etwas, wofür ich keinen Namen hatte, und es geschah nicht nur mir.“

"Opfer von sexuellen Übergriffen zu sein bewirkt starke Schuldgefühle und Orientierungslosigkeit."

"Er konnte einem Menschen allein mit seinem Blick Furcht und Angst einflößen."

„In dieser Familie wird niemals jemand etwas für mich tun.“

"Ich fühlte nur Leere und dachte an einen Engel , der mir bestimmt helfen würde."

"Man bräuchte so Anlaufstellen, dass man als junger Mensch weiß: Ich habe jemanden, wo ich hingehen kann, um das mal anzusprechen.“

"Ich hatte schreckliche Angst zum Jugendamt oder zur Polizei zu gehen. Sie hätten mich zurückgebracht und ihm mit seiner geschickten Rhetorik, auch als Amtsperson, geglaubt."

"Ich habe mich dann nicht getraut, davon zu erzählen."

"Hauptsächlich war nicht klar, dass Unrecht passiert und an wen man sich wenden soll."

"Ich krieg' das schon hin, dachte ich."

"Der Einfluss auf meine Familie war enorm."

"Wollen die Eltern zur Polizei gehen, werden sie ausgeschlossen. Das ist der soziale Tod."

"Mir wurde klar, dass viele Menschen überhaupt nicht wissen, was man da mit sich rumschleppt."

"Mutige Menschen werden an Schulen nicht mit offenen Armen empfangen."

"Ich werfe ihm vor, dass er die Beratung missbrauchte."

"Ich wusste instinktiv: Da darfst du nicht mitfahren, niemals."

„Wir werden nie frei sein.“

"Viel schlimmer war, dass ich nie mit jemandem darüber reden konnte."

"Es gab keine Kontrollen mehr und keine Maßnahmen zu meinem Schutz."

"Die Worte wurden so lange verdreht, bis man nicht mehr wusste, was richtig oder falsch war."

„Das missbrauchte Vertrauen und die ausgenutzte Arglosigkeit sind das Hauptproblem.“

"Die Vertrauenslehrerin frage mich, was sie denn tun sollte. Das wäre ja wohl etwas, das wir Gleichaltrigen besser unter uns klären sollten."

"Besonders schlimm ist für mich, dass meine Mutter weiterhin mit dem Stiefvater fröhlich zusammenlebt."

"Es gab keine Reaktion. Null. Keine Nachfrage. Nichts."

„In den Himmel wollte ich auf keinen Fall.“

"Trauma ist die Seuche unserer Zeit."

„Der Vikar ist als verdienter pensionierter Pfarrer der evangelischen Kirche verstorben.“

"Ich konnte mich nicht wehren."

"Das vorherrschende Gefühl meiner Kindheit war das einer grenzenlosen, sehr schmerzhaften Einsamkeit."

„Du machst den Ruf unserer Schule kaputt.“

"Du willst aus dem Elternhaus weg wegen des sexuellen Missbrauchs, gehst in die Obhut des Jugendamts und dir passiert unter der Obhut des Jugendamts genau das Gleiche."

„Der Nachruf ist mittlerweile nicht mehr abrufbar, das habe ich erwirkt.“

"Ich verstehe nicht, wie alle Leute einfach vorbeigehen können. "

"Dieses Wort "Missbrauch", das hat gedauert, bis ich das für mich anerkennen konnte."

"Meine Geschichte hat ein Happy End. "

"Ich weiß, dass ich keine Verantwortung dafür trage, was mit mir passiert ist, aber dennoch fühlt es sich irgendwie so an."

"Da kamen alle Erinnerungen hoch und Scham und Schuldgefühle."

"Mir wurde klar, dass das Verhalten des Trainers extrem übergriffig und falsch war. "

„In meinem Kopf verjährt nichts.“

„Das Jugendamt hätte viel früher eingeschaltet werden müssen.“

"Mit dem Missbrauch, das ist als wenn mir einer mutwillig die Eisenstange aufs Knie gehauen hat, nur unsichtbar. "

"Zeitraum: etwa zwei Jahre. "

"Auch heute, wenn ich Ihnen dieses schreibe, kommen mir die Tränen."

„Wir Kinder wurden damit alleine gelassen.“

"Die Angst, das Heim als Lügner und Märchenerzähler verlassen zu müssen, überwog alles andere, was wir uns für unsere weitere Zukunft vorstellen wollten."

„Es gibt für mich kaum Unterstützungsangebote, die unabhängig von meinem Berufsalltag sind.“

"Ich hatte mich im Schwimmverein sehr wohl gefühlt und nie ein Training verpasst."

"Ponys sind Magnete für kleine Mädchen."

"Bei unserer Klassenlehrerin spürte ich, dass ich ihr nicht egal bin."

"Es passiert in jeder Schicht."

"Irgendwann habe ich nur noch geschwiegen und funktioniert."

"Mit meiner Geschichte möchte ich Betroffene ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen."

"Selbst wenn man von der Verurteilung wegen Kindesmissbrauch weiß, darf man nicht darüber informieren, weil das eine Verletzung des Persönlichkeitsrechtes des Täters ist."

„Irgendwann war der Erzieher von heute auf morgen weg.“

"Ich konnte keine menschliche Enge vertragen."

Hier könnte Ihre Geschichte stehen.

„Ich habe Monate gebraucht, das für mich zu verarbeiten.“

"Zerbrechen wollte ich nicht daran."

"Es stand in allen Zeitungen und trotzdem steht der Ort hinter dem Täter."

"Dann hat sie gesagt: „Okay, vielen Dank“, und alle haben ganz betreten geguckt und ich wurde zurück ins Klassenzimmer geschickt."

„Insgesamt sollten es fünf Jahre werden, ehe ich mich aus dieser Abhängigkeit befreien konnte.“

"Er bot uns an, dass ich bei ihm im Pfarrhaus baden durfte."

"Plötzlich war da ein Satz: Das durfte der gar nicht. "

„Wie geht er mit dem Wissen um, dass es unter Umständen zehn, 20, 30 andere Betroffene gibt?“

"Ich finde es extrem hilfreich zu erfahren, dass es auch in der DDR Fälle von sexuellem Missbrauch gab."

"Ich durfte meine kleine Schwester nie sehen, obwohl ich auf sie aufpassen sollte."

"Ich habe von niemandem jemals gehört, dass so etwas geschieht."

"Er sagte: Du wolltest doch immer mal reiten."

"Der Lehrer hat mir Nacktbilder gezeigt - war ja Kunstunterricht."

"Warum geht man nicht in die Klassen?"

„Ein kritisches Hinterfragen hätte vielen Kindern Leid erspart.“

"Die Gesellschaft ist noch zu wenig sensibilisiert. "

"Mich persönlich hat diese enge Vernetzung von Staatsanwaltschaft, Freundeskreis und katholischen Institutionen irritiert."

„Er erzählte mir, er habe neben seiner Tätigkeit als Musiklehrer eine Ausbildung als Sexualtherapeut absolviert.“

„Ich habe einen starken Kern, der mich aufrecht hält.“

"Meine Eltern haben sich prima mit meinem Vertrauenslehrer verstanden und willigten ein, dass ich mit zu ihm nach Hause darf."

"Er musste seine Pfarrstelle wechseln."

"Ich hatte niemanden, mit dem ich sprechen konnte."

"Ich kämpfe weiter."

„Zunächst sollte die Zahlung an die Bedingung gebunden sein, dass ich nie wieder darüber spreche.“

"Es kann ja sein, dass manche Menschen mit einer Lebenslüge leben, aber ich bin es leid."

"Alle wussten, wie schlecht es uns ging."

„Die evangelische Familie als Vorbild für die heile Familie. Da durfte nichts dieses Bild stören.“

"Ich betrachte die Suspendierung als völlig unzureichend im Sinne einer Aufarbeitung des geschehenen Unrechts."

"Durch das Schreiben kann ich das Kind von damals sehen."

„Mein Trainer zeigte mir FKK-Magazine mit Fotos von Jungen.“

"Wie konnte er so lange Grundschullehrer sein?"

"Ich habe mein Bett mit Stofftieren vollgepackt, aber das hat nicht geholfen."

„In meinem Innern war eine Leere, größer als das Meer.“

"Er hat gemerkt, dass er an meinen Eltern nicht leicht vorbeikommt."

"Ich hätte keine Worte gehabt, wäre irgendwo ein Hörer gewesen."

"Bei mir war das Ritzen die rote Asche in meinen Oberschenkeln."

"Diese Tat hat mich im Innersten getroffen."

„Er musste sich seiner Strategie sehr sicher gewesen sein.“

"Der Briefkopf war jedes Mal mit dem Stempel „Deutscher Verein für Päderasten und Pädophile“ versehen."

„Der Arzt war die erste Person, der überhaupt aufgefallen ist, dass was nicht stimmt.“

"Noch heute kann ich jede Einzelheit des Raumes beschreiben."

"Ich habe nicht wirklich registriert, wie isoliert und allein ich war."

"Niemand hat mich gefragt, wie es mir geht.“"

"Ich will meiner Vergangenheit nicht die Macht über meine Gegenwart geben."

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