KlimaKontor

Web Name: KlimaKontor

WebSite: http://www.klimakontor.ch

ID:329469

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ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBEN

Theater Basel, Alte BillettkasseExpert*innengespräche, Installation, Performance

Seraina Dür und Jonas Gillmann machen Theater- und Kunsträume zum Übungsfeld. Dafür schaffen sie performative Settings, die von nicht-menschlichen und menschlichen Akteur*innen gestaltet und bespielt werden. Zusammen mit fünf Tauben kreieren sie als arten-übergreifende Theatercompagnie Räume, in denen es möglich ist, sich als verstrickt zu verstehen mit der beschädigten Umwelt, in der wir leben. Es entstehen Narrative, die sich über die Grenze Natur-Kultur hinwegsetzen und neue Erzählungen für ein künftiges, weniger anthropozentrisches Miteinander.

In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Anne Linke, die den Stadtraum als urbanes Ökosystem begreift, verwandelt sich die Alte Billettkasse in einen Tauben-Menschen-Schlag: Im März / April 2021 wohnen und arbeiten die fünf Tauben, Seraina Dür und Jonas Gillmann in der Alten Billettkasse. Durch eine Flugklappe fliegen die Tauben raus in die Stadt und bringen manchmal ihre Stadtfreundschaften mit.

Mit ROUGH LOVE. kommen im neuen Projektraum Alte Billettkasse zwei künstlerische Ansätze zusammen: GESCHÄTZTE TIERE von Nicole Schuck und ERZÄHLEN MIT TAUBEN von Seraina Dür und Jonas Gillmann.
Beide Projekte gehen prozesshafte Verbindungen mit Stadttauben ein, die sich im Lauf eines Monats stetig vertiefen. Es entstehen Schnittflächen und gemeinsame Zonen, in denen sich beide Vorhaben miteinander verflechten. Besucher*innen, Gäste und Passanten sind eingeladen, die Alte Billettkasse als temporäre Zone für neue Formen von artenübergreifendem Zusammenleben zu erfahren und selber Teil der Verflechtung zu werden. Der Eintritt ist frei!

Öffnungszeiten ROUGH LOVE jeweils Do-So, 15-20 Uhr. Eintritt frei
(Kein Eintritt während der Expert*innen-Gespräche)

ERÖFFNUNG Mittwoch, 07.04.2021, 18-20Uhr Uhr

EXPERT*INNEN-GESPRÄCHE (können nicht in Anwesenheit von Publikum stattfinden)

Während der Ausstellung ‹Rough Love› finden Expert*innen-Gespräche statt. Sie werden aufgezeichnet und anschliessend auf der Webseite von KlimaKontor und Theater Basel publiziert. Während den Aufnahmen ist die Alte Billettkasse nicht öffentlich zugänglich.

Sa. 10.04.2021, 17 Uhr BEHAUSUNGEN

Di. 13.04.2021, 19 Uhr STADTTIERE ESSEN

Sa. 17.04.2021, 17 Uhr EIGENWERT — ÖKONOMISCHER WERT

Sa. 24.04.2021, 17 Uhr WILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT

KonzeptSeraina DürSeraina Dürs Arbeiten entstehen an der Schnittstelle zwischen Theater, Performance und bildender Kunst und gehen der Frage nach wie Gemeinschaften, auch Nicht-Menschliche anhand von künstlerischen Prozessen gestärkt werden können. Dafür sucht sie nach Settings in denen Teilhabe durch unterschiedlichste Akteur*innen möglich wird. Ihre Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass das Publikum den künstlerischen Prozess mitgestaltet und stetig verändert.Jonas GillmannJonas Gillmann ist freischaffender Dramaturg im Bereich Performing Arts und realisiert eigene Projekte an der Schnittstelle Performance und Installation, die u.a. am Neumarkt Zürich, am Festival Belluard Bollwerk International, am ROXY Birsfelden, am Helmhaus Zürich und als Artist in Residence der Pro Helvetia am Centre for the Less Good Idea in Johannesburg gezeigt wurden. Zusammen mit Seraina Dür und fünf Tauben ist er Teil der ersten arten-übergreifenden Performancecompagnie der Schweiz.Gefährt*innen12 Tauben Zeichnungen und FahnenNicole SchuckIm Zentrum von Nicole Schucks künstlerischer Auseinandersetzung stehen Wildtiere, natürliche und urbane Lebensräume, Fragen des Naturschutzes, Klimawandels und der Werteökonomie. Ihre Arbeitsweise basiert auf dem Wechselspiel von Kunst und Wissenschaft. Die Faszination und Dringlichkeit dieser Themen resultiert aus Nicole Schucks Beschäftigung mit der Darstellbarkeit gesellschaftlicher Veränderungen und sich stark wandelnder Lebensbedingungen und -räume für Wildtiere und damit auch für den Menschen. Seit 2017 befasst sie sich kritisch mit Ökosystemleistungen und den Werten von Meeres- und Alpenfauna. Die Arbeiten bilden nicht nur ihre künstlerische Position ab, sondern verstehen sich auch als Beitrag zur dringend notwendigen gesellschaftlichen Debatte zu unserem Verhältnis zur «Natur».Expert*innenFriederike Kluge, Iris Scholl, Sandra Knecht, Rainer Hagencord, Braida Dür, Markus Wild, Charlotte BlattnerArchitektur TaubenschlagAnne Linke Anne Linke ist bildende Künstlerin und lebt in Hamburg und Zürich. Sie studierte Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Zeitbezogene Medien an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Ausgehend vom Gedanken einer Stadt als urbanem Ökosystem interessiert sie sich für Mensch-Tier-Beziehungen und für feministische Perspektiven auf Architektur und Raum. Ihr Kurzfilm «PIGEONS AND ARCHITECTURE» wurde auf dem European Media Art Festival 2020 mit einer lobenden Erwähnung vom Verband der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet.Reading GroupSara BernasconiKompliz*innenNicole SchuckMarcus MaederBarbara EllenbergerJan BachmannVreni SpieserSally de KunstKetty GhnassiaYann Patrick MartinsInstitut für Textiles Forschen BaselIris SchollHans Ganz-BitschStuart WatsonSabrina Engesser u.v.a.m.KooperationTheater BaselTheater NeumarktKlimaKontor Basel

Zur ersten Ausgabe (2019) von «Parlament der Dinge, Tiere, Pflanzen und Algorithmen – Theater als Taubenschlag» am Theater Neumarkt gibt es ein Magazin mit Beiträgen verschiedener Beteiligter und Bilder aus dem Taubenschlag an der Chorgasse.
Magazin

Vor und währende der zweiten Ausgabe (2020) von «Parlament der Dinge, Tiere, Pflanzen und Algorithmen – theater als agilitypark» am Theater Neumarkt entsteht unter dem Titel «wie wir zur artenübergreifenden company wurden» ein Tagebuch.
Tagebuch

Die Künstlerin Anne Linke beschäftigt sich mit Caring Architecture und hat einen wunderbaren Film gedreht über Tauben, die sich durch den Stadtraum navigieren und die Architekturen, die gegen sie errichtet werden.
Webseite Anne Linke

Ein Artikel in der Republik zu politischen und ökonomischen Dimensionen des Taubenschlags. Keine vergnügliche Lektüre! Der Soziologe Mike Davis, aufgewachsen in einer Metzger­familie, hat vor fünfzehn Jahren vorhergesagt: Wegen der Massen­tierhaltung beschreiten wir ein globales Zeitalter der Pandemien. Die Republik hat ihn gefragt: Was tun? Die kurze Antwort: Auf die Weihnachtsgans verzichten reicht nicht.
Artikel

ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBEN  ist die vierte Ausgabe von «Parlament der Dinge, Tiere, Pflanzen und Algorithmen».

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

ROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIERE

Theater Basel, Alte BillettkasseExpert*innengespräche, Fahnen hissen, Installation, Zeichnungen

Wenn Nicole Schuck sich mit der ganzen Grauwert-Palette ihrer Bleistifte einem Wildtier nähert — samt seinem Lebensraum, seinen Beziehungen, Spuren und Gewohnheiten — geht sie eine wachsende Verbindung mit ihm ein. Über Wochen, oft Monate hinweg gewinnt sie dabei Erkenntnisse, die zu einer grossen Wertschätzung des Wildtiers als individuellem Wesen und Subjekt in der mit ihm geteilten (Bio-)Sphäre führt. Thematischer Hintergrund von Schuck’s künstlerischer Position ist die globale ökonomische Inwertsetzung von Wildtieren und Natur, die ethische Fragen aufruft und das In-Beziehung-Sein des Menschen mit der Natur tiefgreifend verändert. Ihre Arbeiten sensibilisieren für die Komplexität von Lebenszusammenhängen und verstehen sich somit auch als Beitrag zur dringend notwendigen breiten gesellschaftlichen Naturschutzdebatte. 

In der Alten Billettkasse und im öffentlichen Raum spürt Nicole Schuck den Stadttauben nach: Ohne von systematischen Prämissen auszugehen, lässt sie sich in unserem gemeinsamen Habitat zeichnend auf jeden einzelnen Vogel ein. Die Zeichnungen, die so im Verlauf von ROUGH LOVE sukzessive zu einer Installation anwachsen, sind kein Abbild des Gesehenen, sondern führen die Wahrnehmung ganz nah an diese verwilderten Haustiere  und ihre Kontexte heran. 

Fünf auf Stoff gedruckte Zeichnungen werden nach und nach im Stadtraum gehisst, um gemeinsam mit den Vögeln und dem Wind zu spielen. Sie markieren die Zugehörigkeit der Tauben — stellvertretend für alle Wildtiere Basels — zu einem geteilten städtischen Lebensraum. Je nach Windstärke entfalten sich die Motive oder verschwinden im unbewegt herabhängenden Stoff — ein ständiges, lebendiges Auf- und Abtauchen: Wie in freier Wildbahn entziehen sich die Tiere von Zeit zu Zeit unserem Blick.

Mit ROUGH LOVE. kommen im neuen Projektraum Alte Billettkasse zwei künstlerische Ansätze zusammen: GESCHÄTZTE TIERE von Nicole Schuck und ERZÄHLEN MIT TAUBEN von Seraina Dür und Jonas Gillmann.
Beide Projekte gehen prozesshafte Verbindungen mit Stadttauben ein, die sich im Lauf eines Monats stetig vertiefen. Es entstehen Schnittflächen und gemeinsame Zonen, in denen sich beide Vorhaben miteinander verflechten. Besucher*innen, Gäste und Passanten sind eingeladen, die Alte Billettkasse als temporäre Zone für neue Formen von artenübergreifendem Zusammenleben zu erfahren und selber Teil der Verflechtung zu werden. Der Eintritt ist frei!

Öffnungszeiten ROUGH LOVE jeweils Do-So, 15-20 Uhr. Eintritt frei
(Kein Eintritt während der Expert*innen-Gespräche)

ERÖFFNUNG Mittwoch, 07.04.2021, 18-20Uhr Uhr

EXPERT*INNEN-GESPRÄCHE (können nicht in Anwesenheit von Publikum stattfinden)

Während der Ausstellung ‹Rough Love› finden Expert*innen-Gespräche statt. Sie werden aufgezeichnet und anschliessend auf der Webseite von KlimaKontor und Theater Basel publiziert. Während den Aufnahmen ist die Alte Billettkasse nicht öffentlich zugänglich.

Sa. 10.04.2021, 17 Uhr BEHAUSUNGEN

Di. 13.04.2021, 19 Uhr STADTTIERE ESSEN

Sa. 17.04.2021, 17 Uhr EIGENWERT — ÖKONOMISCHER WERT

Sa. 24.04.2021, 17 Uhr WILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT

Konzept, Zeichnungen, FahnenNicole SchuckIm Zentrum von Nicole Schucks künstlerischer Auseinandersetzung stehen Wildtiere, natürliche und urbane Lebensräume, Fragen des Naturschutzes, Klimawandels und der Werteökonomie. Ihre Arbeitsweise basiert auf dem Wechselspiel von Kunst und Wissenschaft, indem sie deren Schnittstellen und Überschneidungsflächen auslotet und aus ihren unterschiedlichen Forschungs- und Erkenntnismöglichkeiten schöpft. Die Faszination und Dringlichkeit dieser Themen resultiert aus Nicole Schucks Beschäftigung mit der Dastellbarkeit gesellschaftlicher Veränderungen und sich stark wandelnder Lebensbedingungen und -räume für Wildtiere und damit auch für den Menschen. Transdisziplinärer Austausch und Zusammenarbeit sind wichtiger Bestandteil ihrer Projekte. Seit 2017 befasst sie sich kritisch mit Ökosystemleistungen und den Werten von Meeres- und Alpenfauna. Die Arbeiten bilden nicht nur ihre künstlerische Position ab, sondern verstehen sich auch als Beitrag zur dringend notwendigen gesellschaftlichen Debatte zu unserem Verhältnis zur «Natur». Expert*innenFriederike Kluge, Iris Scholl, Sandra Knecht, Rainer Hagencord, Braida Dür, Markus Wild, Charlotte BlattnerWir danken allen Partner*innen und deren Teams für die inspirierende Zusammenarbeit.KooperationTheater BaselKlimaKontor BaselKompliz*innenStadttauben, Seraina Dür, Jonas Gillman, Barbara Ellenberger, Luzia Schelling, Lena Lappat, Marcus Mäder

Im vergangenen Jahr erschien Nicole Schucks Buch «Geschätzte Tiere / Valued Animals». Von Wildtiertopografien bis zu Ökosystemleistungen von Meeres- und Alpenfauna.
In dem Buch werden die vielfältigen Werte von Wildtieren aus unterschiedlichen Perspektiven und Fachdiziplinen beleuchtet. Es zeigt Schucks künstlerische Position und versteht sich als Beitrag zur aktuellen und gesellschaftlich relevanten Naturschutzdebatte.

Hatje Cantz Verlag
www.hatjecantz.de/nicole-schuck-7744-0.html

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

BEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris Scholl

Theater Basel, Alte BillettkasseGesprächsreihe

Mit Friederike Kluge und Iris Scholl

Wo halten sich Wildtiere im Stadtraum auf? Wo schlafen sie? Welche Wege legen sie zurück? Wer beobachtet wen? Wie können Stadträume gestaltet werden, damit ein anderes Miteinander möglich wird?

FAHNE HISSEN MIT EXPERT*INNENGESPRÄCH N°1

Im April 2021 findet im Rahmen von ROUGH LOVE eine vierteilige Gesprächsreihe mit Expert*innen zum Thema Mensch-Wildtier-Beziehung statt. Gemeinsam mit allen Beteiligten und Interessierten wird im Umfeld des Theaters eine Fahne mit einer neuen Tauben-Zeichnung von Nicole Schuck gehisst. Im Anschluss haben alle Anwesenden Gelegenheit, mit den geladenen Fachpersonen über Fragen der Bioökonomie und Biosphäre im urbanen Raum nachzudenken.
Danach laden wir ein zum Screening des Kurzfilms PIGEONS AND ARCHITECTURE von Anne Linke.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und steht zum Nachhören in der Mediathek des Theater Basel und hier zur Verfügung: BEHAUSUNGEN

BEHAUSUNGEN ist die erste Veranstaltung dieser Gesprächsreihe, zu der wir als Gäste Friederike Kluge und Rainer Iris Scholl begrüssen.

Friederike Kluge ist Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen an der Hochschule Konstanz und Teil von Countdown 2030, einem Zusammenschluss von Architekturschaffenden, die sich mit zukunftsfähiger Baukultur auseinander setzen.

Iris Scholl beschäftigt sich mit der Vogelwelt im Siedlungsraum, im Speziellen mit Gebäudebrütern. Als Seglerbeauftragte der Stadt Zürich betreut sie die Dohlennistkästen am Grossmünster Zürich sowie die beiden Taubenschläge am Stauffacher und am Hauptbahnhof Zürich.

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

STADTTIERE ESSEN — Mit Sandra Knecht und Rainer Hagencord

Theater Basel, Alte BillettkasseAb Mitte Mai hier online, Gesprächsreihe

Mit Sandra Knecht und Rainer Hagencord

Sind wir im Tod gleich? Wie schmeckt ein Stadttier? Wer traut sich, eine Taube zu essen? Wer hat Angst Vergiftungen davon zu tragen? Warum werden in der Stadt alle Spuren von Tod beseitigt?

FAHNE HISSEN MIT EXPERT*INNENGESPRÄCH N°2

Im April 2021 findet im Rahmen von ROUGH LOVE eine vierteilige Gesprächsreihe mit Expert*innen zum Thema Mensch-Wildtier-Beziehung statt. Gemeinsam mit allen Beteiligten und Interessierten wird im Umfeld des Theaters eine Fahne mit einer neuen Tauben-Zeichnung von Nicole Schuck gehisst. Im Anschluss haben alle Anwesenden Gelegenheit, mit den geladenen Fachpersonen über Fragen der Bioökonomie und Biosphäre im urbanen Raum nachzudenken.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und steht zum Nachhören in der Mediathek des Theater Basel und hier zur Verfügung: STADTTIERE ESSEN

STADTTIERE ESSEN ist die zweite Veranstaltung dieser Gesprächsreihe, zu der wir als Gäste Sandra Knecht und Rainer Hagencord begrüssen.

Sandra Knecht setzt als Künstlerin Kochen als zentralen Bestandteil ihrer Arbeit ein. Ihre Esshappenings hat sie u.a. an der Biennale in Venedig, im Museum Tinguely, am KKL Luzern sowie am Locarno Film Festival gekocht.

Rainer Hagencord ist Zoologe und Gründer vom Institut für Theologische Zoologie Münster, das sich für eine theologische Würdigung von Tieren einsetzt.

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EIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus Wild

Theater Basel, Alte BillettkasseAb Mitte Mai hier online, Gesprächsreihe

Mit Braida Dür und Markus Wild

Welcher Körper hat welchen Wert? Wie grenzen sich Nutztiere von Wildtieren und von Menschen ab? Wie könnte eine nachhaltige Pflege unserer Umgebung aussehen? Wie sind Geist und Wert von Körpern miteinander verhängt?

FAHNE HISSEN MIT EXPERT*INNENGESPRÄCH N°3

Im April 2021 findet im Rahmen von ROUGH LOVE eine vierteilige Gesprächsreihe mit Expert*innen zum Thema Mensch-Wildtier-Beziehung statt. Gemeinsam mit allen Beteiligten und Interessierten wird im Umfeld des Theaters eine Fahne mit einer neuen Tauben-Zeichnung von Nicole Schuck gehisst. Im Anschluss haben alle Anwesenden Gelegenheit, mit den geladenen Fachpersonen über Fragen der Bioökonomie und Biosphäre im urbanen Raum nachzudenken.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und steht zum Nachhören in der Mediathek des Theater Basel und hier zur Verfügung: EIGENWERT-ÖKONOMISCHER WERT

EIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT ist die dritte Veranstaltung dieser Gesprächsreihe, zu der wir als Gäste Braida Dür und Markus Wild begrüssen.

Braida Dür ist Biolandwirtin, Agronomin und Bank-Verwaltungsrätin. Sie engagiert sich für die Integration der vielfältigen, unverzichtbaren, nicht ökonomisch bewerteten Leistungen unserer agrikulturell geprägten Natur.

Markus Wild hat eine Professur für Philosophie an der Universität Basel. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Tierphilosophie und die Frage nach dem Geist bei nicht-menschlichen Tieren. 

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

GASTSTUBE° — HOME MADE CLIMATE CONFERENCE — APRIL-SHARINGS

Kaserne BaselonlineWie leben inmitten der Klimakrise? Mit ihrer home made climate conference erarbeitet GASTSTUBE° ein Forum für Menschen, Pflanzen und weitere Entitäten, um gemeinsam zu erforschen, was die hausgemachte ökologische “Performance” für einander bedeutet. GASTSTUBE° erarbeitet künstlerische Techniken für den Alltagsgebrauch. Können wir unsere Beziehungen zu allen Dingen radikal transformieren? Was hiesse das – politisch, poetisch, down to earth? In drei Online-Veranstaltungen teilen GASTSTUBE° (Beatrice Fleischlin, Nicolas Galeazzi, Andreas Liebmann) & Martin Gantenbein, Elemente ihres Arbeitsprozesses. Einem Wetterbericht vom Küchentisch am 21. April folgt ein Spaziergang durch die Katastrophenzone vor der eigenen Haustür am 24. April. Die dritte Veranstaltung wird als Workshop für Schüler*innen konzipiert.

Wetterbericht am Mittwoch 21.4. von 20-21.30 Uhr, online

Anmeldung und Information mit dem Vermerk «Wetterbericht»: elena@produktionsdock.ch

Spaziergang am Samstag 24.4. von 16-18 Uhr, online

Anmeldung und Information mit dem Vermerk «Spaziergang»: elena@produktionsdock.ch

Im September sind Live-Veranstaltungen in Koproduktion mit Kaserne Basel, dem KlimaKontor Basel und in Kollaboration mit Architekt*innen von Countdown 2030 und Alma Maki geplant.

KonzeptGASTSTUBE°Das Kollektiv von Beatrice Fleischlin, Nicolas Galeazzi und Andreas Liebmann bestand von 2001-2007 und praktizierte experimentelle Performanceformate, die mit Unfertigkeit als Praxis und der ständigen formalen Variation von gefundenem Material künstlerische Forschungen betrieb. Nun starten sie mit einer neuen Zusammenarbeit, in welcher sie die fragilen Möglichkeiten der Existenz in den Ruinen des Kapitalismus erforschen und an Möglichkeiten kollektiven Ü̈berlebens arbeiten. Sie nutzen und entwickeln dabei Tools und Techniken, die es ihnen erlauben, gemeinsam über Distanz zu arbeiten und ein achtsames und ressourcenschonendes Agieren auf verschiedenen Ebenen zu kultivieren (Zeit, Beziehungen, Geld, fossile Ressourcen und Weiteres). Zudem versuchen sie, ihre Forschung und Erfahrung im Rahmen von Workshops und Teachings zu teilen, so dass ihre Projekte sich auch immer als Einladung zum gemeinsamen Entwickeln von Zukunft verstehen.PerformanceBeatrice FleischlinNicolas GaleazziAndreas LiebmannMusikMartin GantenbeinProduktionsleitungElena Conradt, produktionsDOCKKoproduktionKaserne BaselNeighbourhub FribourgTårnby Park Studio KopenhagenKlimaKontor Basel

Mit freundlicher Unterstützung von m2act — Das Förder- und Netzwerkprojekt des Migros-Kulturprozent für die Darstellenden Künste, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL.

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters WISSENArchiv

WILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel Küry

Theater Basel, Alte BillettkasseAb Mitte Mai hier online, Gesprächsreihe

Mit Charlotte Blattner und Daniel Küry

Was hat sich für die Tiere geändert, seit sie vor Gericht nicht mehr als Sachen gelten? Wie können Tiere ihre Rechte einfordern? Was ist ein Jagdgesetzt? Wie gelingt es den Menschen, Tieren als aktive Gestalter*innen des geteilten Lebensraums zu begegnen? Wo in der Stadt Basel treffen sich die Leben von Menschen und Wildtieren, und wo gibt es Nutzungskonflikte?

FAHNE HISSEN MIT EXPERT*INNENGESPRÄCH N°4

Im April 2021 findet im Rahmen von ROUGH LOVE eine vierteilige Gesprächsreihe mit Expert*innen zum Thema Mensch-Wildtier-Beziehung statt. Gemeinsam mit allen Beteiligten und Interessierten wird im Umfeld des Theaters eine Fahne mit einer neuen Tauben-Zeichnung von Nicole Schuck gehisst. Im Anschluss haben alle Anwesenden Gelegenheit, mit den geladenen Fachpersonen über Fragen der Bioökonomie und Biosphäre im urbanen Raum nachzudenken.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und steht zum Nachhören in der Mediathek des Theater Basel und hier zur Verfügung: WILDTIER-MENSCH-NACHBAR:INNENSCHAFTEN

WILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT ist die vierte Veranstaltung dieser Gesprächsreihe, zu der wir als Gäste Charlotte Blattner und Daniel Küry begrüssen.

Charlotte Blattner ist Rechtswissenschaftlerin im öffentlichen Recht mit Expertise im Tier- und Klimarecht. Sie hat den Basler Primatenfall rechtsberatend begleitet, mit welchem mittels Volksinitiative nichtmenschlichen Primaten das Recht auf Leben zugestanden werden soll.

Daniel Küry ist Biologe und Mitinhaber des Ökologiebüros Life Science AG in Basel. Neben gewässerökologischen Themen bearbeitet er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit Projekte zum Vorkommen, zum Schutz und zur Förderung von Tieren und Pflanzen in urbanen Lebensräumen.

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

Kommentarspalten fluten — SCHREIBWORKSHOP MIT Dominik Muheim

WORTSTELLWERKAnmeldung: bis 06.05.2021 an info@wortstellwerk.ch

Im Stil einer «LAN-Party» wird im WORTSTELLWERK kurzerhand eine vorübergehende Redaktion gebildet, die wild und entschlossen Kommentarspalten flutet. Im vorgängigen Workshop mit dem Slam Poeten und Kabarettisten Dominik Muheim werden kurze und knappe, pointierte und politische, kämpferische oder aufklärerische Texte vorbereitet, die dann die Kommentarspalten mit „Nachrichten aus dem innersten Zirkel des Klimaregims“ (Bruno Latour) füllen sollen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Vorbilder sind die Trollfabriken oder Web-Brigaden zur Meinungsbeeinflussung und die LAN-Partys, an denen junge Menschen über x Stunden gemeinsam in einem Raum hinter ihren Bildschirmen verschanzt miteinander Computer-Games spielen.  – Reagiere auch Du auf die Klimakrise, die trotz Massenprotesten auf den Strassen noch immer nicht zuoberst in den (politischen) Agenden steht.

Ort: WORTSTELLWERK, Venedig-Str. 22

Termine: 20. und 22. Mai 2021

Zeit: 19-21 Uhr

LAN-Party: 22.05.21 ab 05 Uhr mit anschliessendem Brunch

Anmeldung: bis zum 06.05.2021 an info@wortstellwerk.ch

Der Workshop ist kostenlos.

LeitungDominik Muheim Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters ZUKUNFTKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Veranstaltungs-Cluster ZUKUNFT initiiert ko-kreatives Agieren und Lernen auf dem Weg in die Zukunft durch den «Nebel der Gegenwart».

Alle Projekte zu «ZUKUNFT»KOMMENTARSPALTEN FLUTEN — In den Tiefen des InternetsDAS GRAS WACHSEN HÖREN — Ein künstlerisches Vermittlungsprojekt zu Stadt-Biodiversität3 SCHREIBWORKSHOPS AM WORTSTELLWERKKommentarspalten fluten — SCHREIBWORKSHOP MIT Dominik MuheimAnfeuern! — Brüllen in der Klimakurve — Schreibworkshop mit Marco GurtnerSTAMMTISCH FREIE SZENE #14 — RADIKALE KUNST IN RADIKALEN ZEITENFrühlingsblumen Pflanzen und Worten lauschenMusste leider abgesagt werden: ANFEUERN! — KLIMA-FANS BASEL — Theaterprojekt mit Philippe HeuleArchiv

Anfeuern! — Brüllen in der Klimakurve — Schreibworkshop mit Marco Gurtner

WORTSTELLWERKAnmeldung info@wortstellwerk.ch

Du siehst keine Zukunft ohne Systemwechsel? Du begreifst die Welt nicht bloss als Ressource? Du willst, dass unsere Spezies mehr als verbrannte Erde hinterlässt? Wissen und Zusehen reicht nicht? Dann trete den revolutionären Sprechchören bei. Es entstehen prägnante und poetische Sprech- und Schrei-Chöre mit unverschämt aggressiven und zärtlich melancholischen Parolen. Klima-Aktivist*innen können das ebenso gut wie Fussballfans. In wechselnden Rhythmen und Lautstärken nehmen sie die unterschiedlichsten Subjekte ins Visier, feuern an oder pfeifen aus. Passant*innen, Autos, Bäume, Insekten, Bauschutt… alles wird angerufen. Alles.

Die Texte werden mit Marco Gurtner, dem Poetry-Slam-Schweizermeister 2019 und seines Zeichens „Profi im Lauthals“ geschrieben. Diese Sprechchor-Aufführungen werden vom erfahrenen Regisseur und Performer Philippe Heule inszeniert.

Ort: WORTSTELLWERK, Venedig-Str. 22

Leitung: Marco Gurtner
Termine: 01. Juni, 08. Juni und 15. Juni 2021
Zeit: 19-21 Uhr

Anmeldung: bis zum 18.05.2021 an info@wortstellwerk.ch

Der Workshop ist kostenlos.

Chor-Aktionen, siehe: ANFEUERN — KLIMA FAN-CHÖRE (Herbst 21)

Webseite KlimaKontor Basel

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters ZUKUNFTKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Veranstaltungs-Cluster ZUKUNFT initiiert ko-kreatives Agieren und Lernen auf dem Weg in die Zukunft durch den «Nebel der Gegenwart».

Alle Projekte zu «ZUKUNFT»KOMMENTARSPALTEN FLUTEN — In den Tiefen des InternetsDAS GRAS WACHSEN HÖREN — Ein künstlerisches Vermittlungsprojekt zu Stadt-Biodiversität3 SCHREIBWORKSHOPS AM WORTSTELLWERKKommentarspalten fluten — SCHREIBWORKSHOP MIT Dominik MuheimAnfeuern! — Brüllen in der Klimakurve — Schreibworkshop mit Marco GurtnerSTAMMTISCH FREIE SZENE #14 — RADIKALE KUNST IN RADIKALEN ZEITENFrühlingsblumen Pflanzen und Worten lauschenMusste leider abgesagt werden: ANFEUERN! — KLIMA-FANS BASEL — Theaterprojekt mit Philippe HeuleArchiv

GANZ OHR — Übergabe von 100 PODCASTS an DEN GROSSEN RAT

Grosser Rat BaselKlima-Anliegen von 100 Jugendlichen

An den drei Oberstufenschulen Bäumlihof, Birsfelden und Pratteln sind in Zusammenarbeit mit dem podcastlab.ch 100 Podcasts von 100 Schüler*innen für die 100 Mitglieder des Basler Grossen Rats entstanden. Darin werden 100 individuelle, persönliche Klima-Anliegen von nicht wahlberechtigten Schüler*innen zur Sprache gebracht und finden mittels eines ganz persönlichen Podcasts den direkten Weg ins Ohr einer oder eines ganz bestimmten Politikerin oder Politikers. Sie sollen den Grossen Rat an die eigenen Klimaziele erinnern und die Ratsmitglieder ermutigen, diese verantwortungsbewusst, beherzt und tatkräftig umzusetzen.

Die Übergabe der Podcast soll den Grossen Rat zu ermutigen, die eigenen Klimaziele verantwortungsbewusst, beherzt und tatkräftig umzusetzen.

Die Podcast-Übergabe findet am 11. Juni um 11 Uhr im Grossratssaal statt.

Wir freuen uns über die Teilnahme von
·       Dr. David Jenny, Präsident des Grossen Rates
·       Laurin Hoppler, jüngstes Ratsmitglied
·       Thomas Müry, ältestes Ratsmitglied
·       Schüler*innen-Delegation und Lehrpersonen

Mit6 Schulklassen der Sekundarschulen Bäumlihof, Birsfelden und Pratteln Unterstützung durchChristoph KellerKooperation podcastlab.chhttps://podcastlab.ch

WEITERFÜHRUNG VON GANZ OHR

Pusch in Zürich und das Ökozentrum in Langenbruck haben sich entschieden, das Projekt GANZ OHR schweizweit 80 mal umzusetzen.  Das sind dann je nach politischen Gremien in den entsprechenden Gemeinden 80 mal 20 bis 100 Politiker:innen, die einen personalisierten Podcast mit einem Klimaanliegen eines jungen Menschen erhalten, direkt ins Ohr. 

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters WISSENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Veranstaltungs-Cluster WISSEN sucht spielerisch nach Wegen, die Klimakrise jenseits der «Filter-Blasen» kollektiv als Realität zu begreifen. Welche Narrative prägen unsere Sicht auf die Um- und Mitwelt? Wie können wir unseren eigenen Standpunkt öffnen?

Die Transformation aller Lebensbereiche in eine fossilfreie Welt verlangt uns viel ab und stellt erfolgreiche Wirtschaftszweige vor grosse Aufgaben. Es liegt daher nahe, lieber denen Gehör zu schenken, die den menschengemachten Klimawandel in Frage stellen oder herunterspielen. Besonders die Erdölkonzerne haben verständlicherweise kein Interesse daran, ihre Praxis grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber auch andere Wirtschaftsbereiche, und wir als Konsument*innen und Bürger*innen, erleben die Pfadabhängigkeiten im bestehenden System oft als alternativlos.

Die einzige Devise für einen Planten, auf dem auch in Zukunft Leben möglich ist, lautet unmissverständlich: «Decarbonize!» (Christiana Figueres, ehem. Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention und Architektin des Pariser Abkommens COP21). Decarbonize — das gilt auch für unser Bewusstsein: Wir brauchen einen klaren Kopf, in dem wir uns die Fakten «unvernebelt» «klar machen», um ins Handeln zu kommen.

Alle Projekte zu «WISSEN»Spielball Erde — Klima im KinoTHE FUTURE OF THE EARTH: PREENACTING CLIMATE SCENARIOSGANZ OHR — Übergabe von 100 PODCASTS an DEN GROSSEN RATGASTSTUBE° — HOME MADE CLIMATE CONFERENCEArchiv

THE FUTURE OF THE EARTH: PREENACTING CLIMATE SCENARIOS

Theater ROXY Künstlerische Forschung, Performance, Preenacting Climate Senarios

Der Begriff Klimawandel besagt: Die Erde erwärmt sich aus erdgeschichtlicher Perspektive rapide. Dennoch bleibt der Begriff abstrakt. Er ist in seiner Gesamtheit nur schwer zu fassen – auch weil er für viele Menschen (noch) keine sichtbaren und gravierenden Konsequenzen hat.

THE FUTURE OF THE EARTH: PREENACTING CLIMATE SCENARIOS versucht der Causa Klimawandel eine Erfahrungsdimension zu verleihen und schaut dabei in die nahe und fernere Zukunft: Das Projekt spielt zukünftige Klimaszenarien und ihre Folgen diskursiv, narrativ und performativ durch. Klimaerwärmung und Gletscherschmelze werden dabei ebenso erfahrbar gemacht wie ihre sozialen Folgen von Klimaflucht und Artensterben.

Für THE FUTURE OF THE EARTH: PREENACTING CLIMATE SCENARIOS arbeiten Künstler*innen aus verschiedenen Sparten mit wissenschaftlichen Expert*innen aus der Klimaforschung, Klimapolitik sowie Klimaethik zusammen. Hierdurch entstehen körperlich erfahrbare und wissenschaftlich nachvollziehbare Vorausschauen auf das Klima bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Der Blick in die Zukunft unterstützt die Vermittlung und Akzeptanz dringend erforderlicher Schritte und zeigt Handlungsoptionen auf, die wir noch haben, um die schlimmsten Klimaszenarien für die nächsten Jahrzehnte zu verhindern. Denn die Wissenschaft ist sich einig: es gibt den Klimawandel und er ist menschengemacht.

THE FUTURE OF THE EARTH: PREENACTING CLIMATE SCENARIOS entsteht im Rahmen von Patrick Gussets künstlerisch-wissenschaftlichem Doktorat an der Zürcher Hochschule der Künste und der Kunstuniversität Graz.

ANMELDUNG

Freitag, 18.6.2021, 10-12 und 14-16 Uhr
Samstag, 19.6.2021, 10-12 und 14-16 Uhr

Pro Slot sind maximal 10 Zuschauer*innen zugelassen. Jeder Slot widmet sich einem anderen Klimaszenario. Anmeldung unter: tickets@theater-roxy.ch

Konzept, ProjektverantwortungPatrick GussetPatrick Gusset interessiert sich für polyperspektivitätsfokussierte Kooperation und die Verbindung von künstlerischen Arbeitsweisen mit Me­thoden aus der Natur- und Kulturwissenschaft. Aus dieser Form von künstlerisch forschender, performativer Praxis erwächst ein Konglomerat aus Wissensversammlung, Wissensproduktion und Wissensvermittlung und birgt Potenziale für an­dere Arten des Erkenntnisgewinns.Wissenschaftliche Mitarbeiterin, AssistenzArina FrölichDramaturgischer DialogEva BöhmerJonas GillmannPerformerinnen*Johanna HeusserRebecca WeingartnerStefanie Mrachacz N.N.Expertinnen*Lukas Brunner (ETH)Marlene Kammerer (Universität Bern)Andreas Linsbauer (Universität Zürich)Katharina Schröer (ETH)Hanna Schübel (Universität Fribourg)Jonas Schwaab (ETH)KlangkunstRobert TorcheRaum, BauChristoph HeinimannCreative CodingNiculin BarandunCodingPhilipp WhitfieldTechnisches SetupSimon HänggiKameraChristelle JornodAnnotationLivia Frehner

Zu Forschungszwecken wird gefilmt

WEGBESCHREIBUNG

S-Bahn (empfohlen):
Von Basel SBB bis Bahnhof Pratteln, dann in Fahrtrichtung an der linken Seite der Gleise an der Wasenstrasse entlang, 4 Gehminuten bis zur Zentrale Pratteln.

Tram 14 bis Station Bahnhofstrasse, dann links in die Bahnhofstrasse einbiegen und 4 Gehminuten bis zum Bahnhof Pratteln, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten bis zur Zentrale Pratteln.

Bus 80/82/83 bis Station Pratteln Bahnhof, dann bis zum Bahnhof gehen, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten bis zur Zentrale Pratteln.

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters WISSENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Veranstaltungs-Cluster WISSEN sucht spielerisch nach Wegen, die Klimakrise jenseits der «Filter-Blasen» kollektiv als Realität zu begreifen. Welche Narrative prägen unsere Sicht auf die Um- und Mitwelt? Wie können wir unseren eigenen Standpunkt öffnen?

Die Transformation aller Lebensbereiche in eine fossilfreie Welt verlangt uns viel ab und stellt erfolgreiche Wirtschaftszweige vor grosse Aufgaben. Es liegt daher nahe, lieber denen Gehör zu schenken, die den menschengemachten Klimawandel in Frage stellen oder herunterspielen. Besonders die Erdölkonzerne haben verständlicherweise kein Interesse daran, ihre Praxis grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber auch andere Wirtschaftsbereiche, und wir als Konsument*innen und Bürger*innen, erleben die Pfadabhängigkeiten im bestehenden System oft als alternativlos.

Die einzige Devise für einen Planten, auf dem auch in Zukunft Leben möglich ist, lautet unmissverständlich: «Decarbonize!» (Christiana Figueres, ehem. Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention und Architektin des Pariser Abkommens COP21). Decarbonize — das gilt auch für unser Bewusstsein: Wir brauchen einen klaren Kopf, in dem wir uns die Fakten «unvernebelt» «klar machen», um ins Handeln zu kommen.

Alle Projekte zu «WISSEN»Spielball Erde — Klima im KinoTHE FUTURE OF THE EARTH: PREENACTING CLIMATE SCENARIOSGANZ OHR — Übergabe von 100 PODCASTS an DEN GROSSEN RATGASTSTUBE° — HOME MADE CLIMATE CONFERENCEArchiv

DOWN TO EARTH — Ein Forschungssemester an der FHNW zu Koexistenz und Symbiose

space — art tech scienceAusstellung, Geschspräche, Präsentation

Die aktuelle Pandemie hat unseren Umgang mit der Umwelt radikal in Frage gestellt und unsere Beziehung zu anderen Lebewesen beleuchtet. Welche kulturelle Entwicklung hat uns dazu gebracht Natur und Kultur als Gegensätze zu denken und wie können wir entfremdende Denkweisen ablegen?

Wir machen uns auf die Suche nach anderen Formen des Zusammenlebens. Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir uns in einem Netz aus Beziehungen und Interaktionen, eingewoben in Abhängigkeiten und Verbundenheiten sehen würden?

In den vergangenen drei Monaten haben sich Studierende der FHNW HGK des Instituts Innenarchitektur und Szenografie mit den Konzepten Symbiose und Koexistenz befasst. Aus recherchebasierten Entwurfsprozessen sind Projekte entstanden, die sich mit dem Zusammenleben in Basel und auf diesem Planeten auseinandersetzen, alternative Zukünfte beschreiben, symbiotische Gestaltungsansätze üben.

Diese Projektgedanken finden Ausdruck in einer Ausstellung mit Werkstattcharakter, vom 25.-27. Juni 2021 im Ausstellungsraum Symbiont in Basel.

25.-27.6. 2021

25.6. Vernissage 18-23 Uhr (19 Uhr Begrüssung)

26. und 27.6. jeweils 10-21 Uhr

Öffentliche Präsentationen der 12 Projekte im Dialog mit Expert*innen und im Austausch mit den anwesenden Besucher*innen:

Samstag, 26.6.2021
10.30-11.30 Uhr: Sarah Berger & Elen Friede
11.30-12.30 Uhr: Lisa Merten & Jessica Serrano
14-15 Uhr: Celine Dettmann
15-16 Uhr: Mithusa Subramaniam
17-18 Uhr: Ona Lia Bischoff
18-19 Uhr: Damian Aepli

Sonntag, 27.6.2021
10.30-11.30 Uhr: Elisa Glauser
11.30-12.30 Uhr: Fabienne Meyer
14-15 Uhr: Chantal Schaefer
15-16 Uhr: Leonie Meyer
16-17 Uhr: Saskia Gottsponer

Dozierende Eva-Ruth HauckLea KuhnStudierendeDamian AepliSarah BergerOna Lia BischoffCeline DettmannElen FriedeElisa GlauserSaskia GottsponerAlice HuberLisa MertenFabienne MeyerLeonie MeyerChantal SchaeferJessica SerranoMithusa SubramaniamAssistenz Artemi BütlerCharlotte MartinBilder ©Sarah Berger & Elen Friede©Ona Lia Bischoff

Adresse: Riehenstrasse 6, 4058 Basel (Zwischen Wettstein- und Messeplatz)

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Ein Tisch für Klimabewegte

Wechsel.WirkungProduktionsstätte für Protestbanner und T-Shirt-Druckerei

Es ist nicht einfach, die richtigen Worte zu finden: Wie kann ich meinen Protest verständlich machen, wie andere überzeugen und inspirieren? Es beginnt mit Introspektion und Austausch, die Worte müssen gefunden werden, bevor man den Protest visualisieren kann. Texte und deren Visualisierung stehen im Fokus dieses Banner-Kreationsprozesses.
Die Aktion richtet sich an alle, die ihren Klimaanliegen Poesie und Schönheit verleihen möchten.

EIN LANGER TISCH MIT VIELEN FUNKTIONEN

Ein Schreibtisch zur Findung poetischer Protest-Parolen
Ein Studiotisch zum Entwerfen von Bannern und Fahnen
Ein Werktisch zum Bedrucken von T-Shirts

POESIE UND FARBENPRACHT – PROTEST-BANNER GESTALTEN

SCHREIBEN
Denken, Diskutieren und Formulieren. Wir beginnen um 14 Uhr, jeweils ab 16 Uhr werden Autor:innen dazu stossen und das Finden der poetischen Protestworte beratend begleiten.

ENTWERFEN
Zeichnen, Schneiden und Gestalten. Mit alten Stoffen und Stoffresten bringen wir die Worte zum Leuchten. Ein Vorbild sind die Protestbanner der Amerikanischen Künstlerin Aram Han Sifuentes.

PROTESTIEREN
Später möchten wir gemeinsam mit allen Produzent:innen eine Prozession durch die Stadt oder Mahnwachen an neuralgischen öffentlichen Orten organisieren und natürlich an allen Klimademos teilnehmen. Auch für spontane Einzel-Protest-Aktionen ist ein eigenes Banner eine gute Begleiterin.

Freitag, 20. August und 3. September  von 14 bis 18 Uhr.
Jeweils von 16 bis 18 Uhr Poetische Beratung durch Autor:innen.

Mit-Initiantin Mimi von MoosKünstlerin und XR-AktivistinMit-Initiantin Gisela BurkhalterGrafikdesignerin und XR-Aktivistin

Adresse: Freilager-Platz 1, 4053 Basel, Schweiz

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GEMEINSAM UNTERWEGS IN DER SchöpfungsZeit

RKK Basel-StadtSPAZIERGANG DURCH DIE STADT BASEL

Künstlerisch-musikalisch werden Mensch und Umwelt in Beziehung gebracht. Ereignisse aus der Stadtgeschichte werden erzählt und Stadtökologie beschäftigt uns. Texte aus christlicher Tradition hinterfragen unseren Blick auf die Welt. Der Spaziergang richtet sich an Menschen, die davon überzeugt sind, dass es einen Bewusstseins- und Wertewandel braucht in unserer Gesellschaft. Der Anlass soll Freude, Mut und Inspiration schenken.

Wir kommen jedoch heute nicht umhin
anzuerkennen, dass ein wirklich
ökologischer Ansatz sich immer in einen
sozialen Ansatz verwandelt, der die
Gerechtigkeit in die Umweltdiskussionen
aufnehmen muss, um die Klage der Armen
ebenso zu hören wie die Klage
der Erde.

Papst Franziskus, Laudato Si, 49

12. September 2021, 14. – 16.30 Uhr, Start im Garten der Elisabethenkirche

Ende beim  SURE*TU «No Border Cafe»

Der Weg wird zu Fuss und teilweise mit dem Tram zurückgelegt

MusikSilvia BerchtoldBlockflötistin – klassische Konzertformate,Musiktheater und interdisziplinäre ProjekteChoreografieLivia KernPerformerin – Tanz und Performance als Raumder Gemeinschaft, der Lebenskraft und der ReflexionBiologieMarkus RitterBiologe – Ökologische Freiraumplanung,Stadtentwicklung, LandwirtschaftGesamtleitung P. Martin Föhn SJJesuit – Spiritualität, Menschen-,Welt-, und Gottesbilder

Kollekte für SURE*TU

Das SURE*TU ist Treffpunkt ohne Grenze und «No Border Cafe» an der Freiburgerstrasse 36 in Basel. Es ist jeden Sonntag von 12 – 17 Uhr offen.

Mit der «SchöpfungsZeit» vom 1. Sept. bis zum 4. Okt. 2021 engagieren sich die Kirchen weltweit für ein Umdenken hin zu einer Haltung von Dankbarkeit und Freude gegenüber der Schöpfung und ermutigen, deren Zerstörung entgegenzutreten.

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1. ZÜRCHER KLIMA−CAFÉ

Kulturhaus HELFEREIDIE ZUKUNFT KURATIEREN

Kunst & Klima – liegt auf der Hand. Kunstschaffende schauen hin und fordern uns heraus. Auch in ökologischen Fragen. «die zukunft kuratieren in der HELFEREI» lädt zum «Klima Café».

Mit Gästen und dem interessierten Publikum tauschen wir uns aus zur Praxis der Künste an der Schnittstelle von Kunst und Ökologie. Der Blickwinkel liegt primär bei den Künsten und den Kunstschaffenden – welche Herausforderungen und Chancen bringt die transdisziplinäre Arbeit im Bereich Ökologie für sie mit sich?

16 Uhr Öffnung des Cafés mit Kaffee und Kuchen
17 – 19 Uhr  Inputs mit Diskussion
19 – 20 Uhr Austausch und kleiner Apéro

Eintritt frei, Kollekte

ModerationPeter FischerMitbegründer Kulturinitiative «die zukunft kuratieren»DiskussionsbeitragMonica Ursina JägerKünstlerin, ZürichDiskussionsbeitragAndrina JörgKünstlerin, BadenDiskussionsbeitragBarbara EllenbergerCo-Initiantin und Leiterin KlimaKontor BaselDiskussionsbeitragSeraina DürKünstlerin, Regisseurin, PerformerinDiskussionsbeitragJonas GillmannKünstler, Dramaturg, PerfomerDiskussionsbeitragMichael Krohn und Karin ZindelCo-Leitung Zentrum für Nachhaltigkeit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)

Die Veranstaltung ist öffentlich und gemäss Schutzkonzept der Helferei frei und ohne Voranmeldung (aber mit Registrierung vor Ort) zugänglich.

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der neuen BAG Beschlüsse alle unsere Veranstaltungen nur noch mit Covid-Zertifikat besucht werden können. Entsprechend führen wir eine Eingangskontrolle durch (Zertifikate inkl. ID).

die zukunft kuratieren

DETAILPROGRAMM – 1. ZÜRCHER KLIMA-CAFÉ 

16 UHR: ÖFFNUNG DES CAFÉS 

Kaffee und Kuchen und Info-/Dokumaterial 17 UHR: INPUT MIT DISKUSSION ZU TRANSDISZIPLINÄREN PROJEKTEN UND INITIATIVEN 

Peter Fischer, Mitbegründer Kulturinitiative «die zukunft kuratieren»: Einführung 

Eine Auffächerung der Potenziale, Herausforderungen und somit der Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Thema des Abends, mit einem kleinen Exkurs zu seinem diesbezüglichen Erfahrungshintergrund – Peter Fischer war als Direktor des Zentrum Paul Klee 2015 massgeblich für die Implementierung des interdisziplinären Schwer-punktes FRUCHTLAND am Zentrum Paul Klee verantwortlich. 

Monica Ursina Jäger, Künstlerin, Zürich, zu den Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen den Künsten und den angewandten Wissenschaften, u. a. anhand des Projekts «Landschaften der Zukunft» der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). 

Das transdisziplinäre Projekt «Landschaften der Zukunft» erforscht eine neue Kommu-nikationsform, um den gesellschaftlichen Dialog über mögliche Entwicklungen der Landschaft anzuregen. Dabei werden wissenschaftliche Zukunftsszenarien mit künstlerischen Mitteln vermittelt. Sie basieren auf der aktuellen Forschung des Instituts z. B. im Bereich der erneuerbaren Energien, Urbanisierung oder der Landwirtschaft. Mit Hilfe der Kunstform des Myrioramas – einer historischen Form der ästhetischen Landschaftsbetrachtung – können mögliche Landschaftsentwicklungen über die aktuelle Landschaft «geblendet» werden. Spannungsfelder zwischen technischem Fortschritt, nachhaltiger Entwicklung und den eigenen ästhetischen Vorstellungen werden direkt spürbar. Webseite Monica Ursina Jäger 

Andrina Jörg, Künstlerin, Baden, zu ihrem Dissertationsprojekt «Paranatur Forschungslaboratorium» an der Universität Bern und der Hochschule der Künste Bern (HKB). 

Seit einigen Jahren arbeitet Andrina Jörg an der Sammlung einer «Konsum-Flora». Die organischen Erscheinungsformen unserer Konsumwelten installiert sie in unterschiedli-chen Kunst-, Kultur- und Naturräumen, die «Konsumblüten» klassifiziert sie ähnlich der botanischen Vorgehensweise. Aus diesem Interesse ist das «Paranatur Forschungs-laboratorium» hervorgegangen. Dieses ergründet in verschiedenen Sozialräumen mit künstlerischen Mitteln und sozialanthropologisch orientierten Methoden die heutigen Vorstellungen der Verflechtungen von Natur und Konsum. Die Arbeit, bestehend aus Inszenierungen, Objekten, Bestimmungsbüchern, Installationen und Fotografien soll unsere definierten Grenzen von Natur und Kultur hinterfragen und die gegenseitige Durchdringung von Natur und Konsum thematisieren. 3 

Barbara Ellenberger, Initiantin und Leiterin KlimaKontor Basel, zur künstleri-schen Vernetzung und Praxis in umweltrelevanten Projekten und im Gespräch mit Seraina Dür (Künstlerin, Regisseurin, Performerin) und Jonas Gillmann (Künstler, Dramaturg, Performer). 

Das KlimaKontor Basel initiiert übergreifende, partizipative Kunst-Projekte, um nach-haltige, solidarische und innovative Antworten auf die Klimakrise zu entwickeln. Ziel des KlimaKontor Basel ist es, zu einem regionalen, gleichermassen utopischen wie konkreten Diskurs zur Zukunft des Planeten beizutragen, der geprägt ist von Neugierde, Verantwortungsbewusstsein, Optimismus und Gestaltungsfreude. 

Seraina Dür und Jonas Gillmann arbeiten mit einem artenübergreifenden Ensemble aus Menschen und Stadttauben. Sie treten damit sowohl im Theater- als auch im Kunstkontext auf. Zusammen mit Barbara Ellenberger gehen sie der Frage nach, wie Kunst dazu beitragen kann, dass wir auf die zunehmend beschädigte Umwelt nicht nur panisch und zerstörerisch reagieren. Ist es möglich als Künstler:innen Übungsfelder zu gestalten in denen die Gesellschaft solidarische Praktiken im Umgang aller Lebewesen miteinander einüben kann? 

Michael Krohn und Karin Zindel, Co-Leitung Zentrum Nachhaltigkeit der ZHdK, zum ganzheitlichen Ansatz, Grundsätze der Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung der Zürcher Hochschule der Künste zu implementieren. 

Künste und Design beruhen auf einem inhärenten Verständnis von Kreativität und Innovation. Zustände kritisch hinterfragen, unerwartete Zugänge aufzeigen, unkonven-tionelle Lösungen vorschlagen: Künste, Design und Vermittlung haben die Kompetenz, Themen und Phänomene mit eigenständigen Methoden zu bearbeiten, um Wirkung zu erzielen und neue Perspektiven zu eröffnen. Das Zentrum Nachhaltigkeit der ZHdK trägt zu einer nachhaltigen Bildung und Entwicklung bei, indem es sich auf die Integration, Vermittlung und Erprobung von bestehenden und neuen Wissen und Praktiken konzentriert. 

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GASTSTUBE° — HOME MADE CLIMATE CONFERENCE

Kaserne Baselhome grown future hope & action.

Mit der home made climate conference schafft Gaststube° ein performatives Forum, um die Klimakatastrophen in greifbare Nähe zu bringen. Wie sich, als Individuum, dieser globalen Herausforderung stellen? Wie sich kollektiv und konstruktiv empören? Wie das nötige Vergnügen finden, um die Probleme zu bewältigen? Die Klimakrise fordert uns ultimativ zum Neuerfinden von Leben, Wirtschaften und Werten auf. Kann das Spass machen? Gaststube° entwickelt künstlerische Techniken für den Hausgebrauch. Können wir unsere Beziehungen zu den Dingen radikal transformieren? Was hiesse das – politisch, poetisch, down to earth?

Premiere: Samstag, 18. September, 19 Uhr

Weitere Vorstellungen:
So. 19.9. und So 26.9. jeweils 17 Uhr
Mo 20.9., Di 21.9.,  Mi 22.9., Mo 27.9., Di 28.9., Mi 29.9. und Do 30.9. jeweils 19.00 Uhr

Gruppen ab vier Personen bezahlen CHF 15.-/Person
(Tickets, solange Vorrat – Reservation erforderlich unter: info@klimakontor.ch)

Ort: Alma Maki Architekten, Oetlingerstrasse 173, 4057 Basel — Kaserne woanders

KonzeptGASTSTUBE°Das Kollektiv von Beatrice Fleischlin, Nicolas Galeazzi und Andreas Liebmann bestand von 2001-2007 und praktizierte experimentelle Performanceformate, die mit Unfertigkeit als Praxis und der ständigen formalen Variation von gefundenem Material künstlerische Forschungen betrieb. Nun starten sie mit einer neuen Zusammenarbeit, in welcher sie die fragilen Möglichkeiten der Existenz in den Ruinen des Kapitalismus erforschen und an Möglichkeiten kollektiven Ü̈berlebens arbeiten. Sie nutzen und entwickeln dabei Tools und Techniken, die es ihnen erlauben, gemeinsam über Distanz zu arbeiten und ein achtsames und ressourcenschonendes Agieren auf verschiedenen Ebenen zu kultivieren (Zeit, Beziehungen, Geld, fossile Ressourcen und Weiteres). Zudem versuchen sie, ihre Forschung und Erfahrung im Rahmen von Workshops und Teachings zu teilen, so dass ihre Projekte sich auch immer als Einladung zum gemeinsamen Entwickeln von Zukunft verstehen. PerformanceBeatrice FleischlinNicolas GaleazziAndreas LiebmannMusikMartin GantenbeinProduktionsleitungElena Conradt, produktionsDOCKKoproduktionKaserne BaselNeighbourhub FribourgTårnby Park Studio KopenhagenKlimaKontor Basel

Alma Maki Architekten sind Mitglied von Countdown 2030, einer Gruppe von Architekturschaffenden, die den Architekten und allen am Bau Beteiligten die Auswirkungen ihres beruflichen Handelns auf den Klimawandel bewusst machen möchte.

Mit freundlicher Unterstützung von m2act — Das Förder- und Netzwerkprojekt des Migros-Kulturprozent für die Darstellenden Künste, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL.

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters WISSENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Veranstaltungs-Cluster WISSEN sucht spielerisch nach Wegen, die Klimakrise jenseits der «Filter-Blasen» kollektiv als Realität zu begreifen. Welche Narrative prägen unsere Sicht auf die Um- und Mitwelt? Wie können wir unseren eigenen Standpunkt öffnen?

Die Transformation aller Lebensbereiche in eine fossilfreie Welt verlangt uns viel ab und stellt erfolgreiche Wirtschaftszweige vor grosse Aufgaben. Es liegt daher nahe, lieber denen Gehör zu schenken, die den menschengemachten Klimawandel in Frage stellen oder herunterspielen. Besonders die Erdölkonzerne haben verständlicherweise kein Interesse daran, ihre Praxis grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber auch andere Wirtschaftsbereiche, und wir als Konsument*innen und Bürger*innen, erleben die Pfadabhängigkeiten im bestehenden System oft als alternativlos.

Die einzige Devise für einen Planten, auf dem auch in Zukunft Leben möglich ist, lautet unmissverständlich: «Decarbonize!» (Christiana Figueres, ehem. Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention und Architektin des Pariser Abkommens COP21). Decarbonize — das gilt auch für unser Bewusstsein: Wir brauchen einen klaren Kopf, in dem wir uns die Fakten «unvernebelt» «klar machen», um ins Handeln zu kommen.

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Radikale Kunst in radikalen Zeiten — Klimaaktivismus-Boost für Kulturschaffende

Gessnerallee ZürichWorkshop im Rahmen des m2act-Campus 2021

WIR FRAGEN
Wie kann es angesichts des rapide schwindenden CO2-Budgets sein, dass nicht viel mehr Künstler:innen und Kulturinstitutionen in den Krisenmodus wechseln und mit ihren kostbaren Mitteln die notwendige gesellschaftliche Transformation mitbefördern? Wie kommt es, dass wir nicht verstehen, wie dramatisch die Entwicklung ist? Was müssen wir wie verstehen, um das dringend Notwendige zu tun? Welche Kunst kann Menschen bewegen, sich auch in politische und strukturelle Prozesse einzubringen? Also: wie werden Kunst und Kultur «system-change-relevant»?

WIR BIETEN
Einen Informations-Boost zu den Themen:
– Schweizer Finanzplatz
– Wirtschaftslobbyismus
– Zusammenbruch der Klimazonen und Landwirtschaft
– Fluchtursachen, die mit der Klimakatastrophe zusammenhängen

IHR KÖNNT
– Euch in Klein- und Grossgruppen austauschen
– Die Einsichten in Kartenskizzen festhalten, die beim Konzipieren von Projekten Inspiration bieten
– Überlegen wie Projekte, die tatsächlich radikal sind – also tragende Strukturen der aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse in Frage stellen, finanziert werden können?

DAZWISCHEN VERMITTELN WIR
– Spannende Quellen (Literatur, Web-Foren, Organisationen)
– Praktiken zur Stärkung der Resilienz

Datum: 24. September 2021

Ko-LeitungBarbara EllenbergerMitinitiantin des KlimaKontors BaselKo-LeitungOlivier ChristeMitinitiant der Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030Ko-LeitungLena SchubertMitinitiantin von KlasseKlima an der UdK Berlin

Uns verbindet der Wunsch, dass die Kunst in ihrem Engagement gegen den sich ereignenden Ökozid (wir haben nach einem Wort gesucht, das der – durch den technologischen Fortschritt und das Wachstumsparadigma unseres Wirtschaftssystems – unermesslichen Zerstörung unserer natürlichen und sozialen Lebensgrundlagen gerecht wird) radikaler, wirkungsvoller, vielleicht desillusionierender und damit noch aktivierender für die Gesellschaft wird.

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metamorph — Schreiben im Zwischen von Pflanzen und Menschen

WORTSTELLWERKSchreibworkshop mit der Autorin Gianna Molinari

Die Natur ist da, in der Stadt, in den Parks, den Gärten und Blumenrabatten. Im Schreibworkshop mit der Autorin Gianna Molinari schreiben die Teilnehmenden Texte, die sich mit der Beziehung zwischen Pflanzen und Menschen auseinandersetzen. Was sagen Pflanzen und Blumen zur Klimaveränderung, wenn sie zu Wort kommen? Was erzählt eine Tulpenzwiebel, die unter der Erde auf den Frühling wartet? Was ist das Verhältnis vom Menschen zur Natur? Wo nimmt sich die Natur ihre Räume?

Gemeinsam mit der Theaterschaffenden Olivia Ronzani proben die Teilnehmenden das Vortragen der Texte.

Während bei der Pflanzaktion am 13. November Blumenzwiebeln in Rabatten der Gasstrasse gepflanzt werden, lauscht das Publikum den Texten, die vor Ort von den Teilnehmenden vorgelesen werden.

Ort: WORTSTELLWERK, Venedig-Str. 22

Leitung: Gianna Molinari und Olivia Ronzani

Termine: 26.10, 2.11, 9.11

Zeit: 19-21 Uhr

Abschlusslesung: 13.11 bei der Frühlingszwiebel-Planzaktion, 14-16 Uhr

Anmeldung

Der Workshop ist kostenlos

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Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030 wird vorgestellt

Universität BaselVeranstaltungsreihe der AG Nachhaltigkeit

In 2022 the citizens of Basel will decide about the Climate Justice Initiative (Klimagerechtigkeitsinitiative) Basel 2030. But what does climate justice actually mean?

In this talk, we look at how the initiative strives both for a reliable plan to mitigate greenhouse gas emissions in Basel and for the implementation of climate justice principles in the cantonal constitution. City planner Axel Schubert presents the reasons why the initiative is of the utmost importance in today’s environmental context by referring to current reports on the climate crisis. Cultural historian Lisa Cronjäger gives an insight into the history of “climate justice” and asks what this concept – that so many movements and NGOs build on – could mean for us in Basel. How can we contribute to the necessary global transformation of society on the level of our city? How can students, Uni Basel and FHNW members be part of this process?

Feel free to join the discussion in English or German.

Wenn du dich für die kantonale Klimagerechtigkeits Initiative interessierst, komm zur nächsten Veranstaltungsreihe für Nachhaltigkeit an der Universität Basel, am Petersplatz im Kollegienhaus, Raum 001. Die Veranstaltung wird von der studentischen Gruppe «AG Nachhaltigkeit» organisiert. Stadtplaner Axel Schubert und Medienkulturwissenschaftlerin Lisa Cronjäger werden die Ziele der Initiative vorstellen. Bitte bring ein Covid-Zertifikat und eine Maske mit.

Nimm gerne an der Diskussion auf Englisch oder Deutsch teil.

With Axel Schubert (FHNW & Basel 2030) and Lisa Cronjäger (University of Basel)

November 4th, 7.00pm, Kollegienhaus, Petersplatz 1, Room 001

More Info:

Basel2030 – aktuelles
Basel2030 – Instagram 
AG Nachhaltigkeit Uni Basel

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Living Library – Willkommen in der kleinen Klimabibliothek

GGG Stadtbibliothek Basel – Filiale SchmiedenhofIm Rahmen der Erzählnacht

Im Rahmen der Erzählnacht 2021 können in der Stadtbibliothek lebende Bücher gelesen werden. Darunter sind auch drei Klimabücher:

-Beatrice Fleischlin, Performance-Künstlerin, die sich intensiv mit der Verbundenheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und allen anderen Lebewesen auseinandersetzt und sicher ist, dass es in dieser Krise ganz viel Solidarität und Kreativität braucht.

-Ilinka Siegrist, Ökologin, die am liebsten nach kleinen Krabbeltieren im Garten Ausschau hält und sich Gedanken darüber macht, was wir im Kleinen gegen die Klimakriese und das Artensterben machen können.

-Yossi Herzka, Klima-Aktivist, der schon im Kinderwagen auf Demos war und darüber nachdenkt, wie Klimaaktivismus heute möglichst wirkungsvoll sein kann um Politiker:innen zu motivieren, die nötigen Änderungen zu gestalten.

Wer diese drei Bücher “gelesen” und viel über sie erfahren hat, weiss vielleicht mehr darüber wie es ihr oder ihm mit der Klimakrise gerade jetzt geht? Wo und wie sie oder er sich engagieren möchte? Mit wem sie oder er verbünden kann? Wer jetzt schon Kompliz:innen sind?

Was wir gemeinsam herausfinden wollen: Wo können wir als Einzelne viel bewirken und wo braucht es die Politik und wie können wir diese adressieren?

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Frühlingsblumen Pflanzen und Worten lauschen

In der GasstrasseBlumen pflanzen und Worten lauschen

Blumen Pflanzen

Katja Hugenschmidt von Ökostadt Basel initiiert eine Frühlings-Blumen-Zwiebeln-Pflanzaktion in den Baumrabatten der Gasstrasse im St. Johann-Quartier. Alle Anwohner:innen und weitere Interessierte sind herzliche eingeladen, sich zu beteiligen. Katja hat 2000 Zwiebeln gekauft! 

Worten lauschen

Jugendliche lesen Texte vor, die sie im Rahmen des Schreibworkshops METAMORPH bei Gianna Molinari am WORTSTELLWERK geschrieben haben. Olivia Ranzoni entwickelt zusammen mit den jungen Autor:innen persönliche Textdarbietungen.

13. November 2021 von 14 bis 16 Uhr

Ort: Rabatten an der Gasstrasse

Texte und vorlesenTim AltermattTexte und vorlesenHelma MehleTexte und vorlesenSara TrailovicLeitung Workshop Texte schreibenGianna MolinariSzenische EinrichtungOlivia Ronzani

Gemeinschaftsprojekt von: Katja Hugenschmidt, Ökostadt Basel, Julia Sommerfeld, Zentrale für Umweltausstellungen, Doris Hunziker, Klimabewegung Basel, Olivia Ronzani, wabe, Gianna Molinari und Barbara Ellenberger, KlimaKontor Basel 

Kooperation mit WORTSTELLWERK

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters ZUKUNFTKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Veranstaltungs-Cluster ZUKUNFT initiiert ko-kreatives Agieren und Lernen auf dem Weg in die Zukunft durch den «Nebel der Gegenwart».

Alle Projekte zu «ZUKUNFT»KOMMENTARSPALTEN FLUTEN — In den Tiefen des InternetsDAS GRAS WACHSEN HÖREN — Ein künstlerisches Vermittlungsprojekt zu Stadt-Biodiversität3 SCHREIBWORKSHOPS AM WORTSTELLWERKKommentarspalten fluten — SCHREIBWORKSHOP MIT Dominik MuheimAnfeuern! — Brüllen in der Klimakurve — Schreibworkshop mit Marco GurtnerSTAMMTISCH FREIE SZENE #14 — RADIKALE KUNST IN RADIKALEN ZEITENFrühlingsblumen Pflanzen und Worten lauschenMusste leider abgesagt werden: ANFEUERN! — KLIMA-FANS BASEL — Theaterprojekt mit Philippe HeuleArchiv

ESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)

Fachwerk AllschwilEin Klima-Chorstück von Marcus Maeder

Über Jahrmillionen hat sich im Regenwald eine feinst austarierte Klanglandschaft entwickelt. Die Stimmen seiner hoch spezialisierten Bewohner*innen überlagern sich praktisch nie. Im akustischen Raum des Waldes ist alles wohlgeordnet. Schon einzelne Baumfällungen verändern die Klangwelt des Waldes, seine Symphonie wird eintöniger. Ganz besonders zu schaffen macht dem Wald der steigende CO2-Gehalt. Um diesen auszugleichen, schliessen Blätter ihre Poren, verdunsten weniger Wasser, und es wird trockener.

Der Naturwissenschaftler und Komponist Marcus Maeder befasst sich seit vielen Jahren mit Veränderungen in der Biosphäre durch den Klimawandel. Für ESPÍRITO DA FLORESTA hat er Messdaten von CO2-Konzentrationen vertont und macht deren Einfluss auf die Klanglandschaft des Regenwaldes hörbar. Das Konzert lebt von geheimnisvollen Klangwelten, die in Dialog gesetzt sind zum geflüsterten Text der eindrucksvollen und alarmierenden Ergebnisse der Forscher*innen der nationalen Forschungsstation Amazoniens, dem INPA.

Mittwoch, 24. November 2021, 19 Uhr, Christuskirche Allschwil (Baslerstrasse 226, 4123 Allschwil)
Im Rahmen von CULTURESCAPES 2021 – AMAZONAS

Ab 18 Uhr zeigen Schüler:innen der Sekundarschule Allschwil Ergebnisse aus einem Workshops in dem sie sich mit Naturklängen und deren musikalischer Umsetzung beschäftigt haben. Leitung: Martin Burr

Hier geht es direkt zum Vorverkauf

larynx VokalistinnenHannah BeutlerNanora BüttikerAnne HeffnerKatharina HeldLisa LüthiOlivia ScherrerKathi StahelUlla WestvikSarah WidmerMusikalische LeitungJakob PilgramNeben seiner solistischen Tätigkeit ist der aus Basel stammende Tenor und Dirigent Jakob Pilgram seit 2005 musikalischer Leiter des von ihm gegründeten professionellen Vokalensembles larynx. Nebst dem Anspruch, mit seinem Ensemble eine grösstmögliche musikalische Qualität zu erreichen, sucht er in seiner künstlerisch-konzeptionellen Arbeit immer wieder nach Schnittstellen zwischen Musik und philosophischen sowie gesellschaftsrelevanten Themen. Dabei sieht er seine Rolle als Künstler, der im Dialog mit seinem Publikum steht, auch als Vermittler oder Kritiker aktueller Entwicklungen wie z.B. der Klimaerwärmung.KompositionMarcus MaederMarcus Maeders besonderes Interesse gilt der künstlerischen Erfahrbarmachung von normalerweise nicht wahrnehmbaren Phänomenen in der Natur, besonders von Prozessen, die in Zusammenhang mit Klimawandel und Umweltproblemen stehen. Dabei können wissenschaftliche Methoden wie etwa die Sonifikation – die Verklanglichung von Messdaten – zu künstlerischen Strategien in der Untersuchung und Herstellung von neuen künstlerischen und immersiveren Umwelterfahrungen werden. Umgekehrt experimentiert Maeder mit dem Einsatz von künstlerischen Herangehensweisen in der naturwissenschaftlichen Forschung - insbesondere da, wo es um die gesellschaftliche Reflektion und holistische Perspektiven auf Umweltprobleme geht. Das kann Zweckentfremdung von Technologie oder ästhetische oder philosophische Annäherungen an einen naturwissenschaftlichen Forschungsgegenstand beinhalten.DramaturgieAnne SchöferGeboren in Oberkirch/Baden (D), studierte Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Am Theater Basel und beim Schauspiel Leipzig. war sie fest, am Theater Aachen frei als Schauspieldramaturgin und Theaterpädagogin tätig. Bei STEPS 8 leitete sie die Kommunikation. Mit Theatergroep Hollandia (Johan Simons) war sie als Sprachcoach bei diversen deutschsprachigen Festivals zu Gast. Seit 1996 verbindet sie eine Zusammenarbeit mit Tom Ryser, z.B. bei «Ausfahrt Aargau» für die EXPO 2002. 2003 bis 2017 verantwortete sie das Ressort Vermittlung in Schulen (kis.bl) bei kulturelles.bl. Heute lebt sie freischaffend als Dramaturgin und Gesundheitscoach in Basel.KooperationFachwerk Allschwil larynx VokalensembleCultureScapes

In Zusammenarbeit mit dem Fachwerk und der Sekundarschule Allschwil entsteht ein musikalisches Begleitprojekt, das von Marcus Maeders Forschungsansatz, die Natur mit Tönen abzubilden, ausgeht. Die Ergebnisse werden vor dem Konzert um 18 Uhr präsentieret.
Leitung: Martin Burr

Mit freundlicher Unterstützung der SULGER-STIFTUNG und KULTURELLES.BL

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

ESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)

CULTURESCAPES in Don Bosco, Basel Ein Klima-Chorstück von Marcus Maeder

Über Jahrmillionen hat sich im Regenwald eine feinst austarierte Klanglandschaft entwickelt. Die Stimmen seiner hoch spezialisierten Bewohner*innen überlagern sich praktisch nie. Im akustischen Raum des Waldes ist alles wohlgeordnet. Schon einzelne Baumfällungen verändern die Klangwelt des Waldes, seine Symphonie wird eintöniger. Ganz besonders zu schaffen macht dem Wald der steigende CO2-Gehalt. Um diesen auszugleichen, schliessen Blätter ihre Poren, verdunsten weniger Wasser, und es wird trockener.

Der Naturwissenschaftler und Komponist Marcus Maeder befasst sich seit vielen Jahren mit Veränderungen in der Biosphäre durch den Klimawandel. Für ESPÍRITO DA FLORESTA hat er Messdaten von CO2-Konzentrationen vertont und macht deren Einfluss auf die Klanglandschaft des Regenwaldes hörbar. Das Konzert lebt von geheimnisvollen Klangwelten, die in Dialog gesetzt sind zum geflüsterten Text der eindrucksvollen und alarmierenden Ergebnisse der Forscher*innen der nationalen Forschungsstation Amazoniens, dem INPA.

Donnerstag, 25. November 2021, 19 Uhr
Kulturzentrum DON BOSCO, Basel
Im Rahmen von CULTURESCAPES 2021 – AMAZONAS

Hier geht es direkt zum Vorverkauf

larynx VokalistinnenHannah BeutlerNanora BüttikerAnne HeffnerKatharina HeldLisa LüthiOlivia ScherrerKathi StahelUlla WestvikSarah WidmerMusikalische LeitungJakob PilgramNeben seiner solistischen Tätigkeit ist der aus Basel stammende Tenor und Dirigent Jakob Pilgram seit 2005 musikalischer Leiter des von ihm gegründeten professionellen Vokalensembles larynx. Nebst dem Anspruch, mit seinem Ensemble eine grösstmögliche musikalische Qualität zu erreichen, sucht er in seiner künstlerisch-konzeptionellen Arbeit immer wieder nach Schnittstellen zwischen Musik und philosophischen sowie gesellschaftsrelevanten Themen. Dabei sieht er seine Rolle als Künstler, der im Dialog mit seinem Publikum steht, auch als Vermittler oder Kritiker aktueller Entwicklungen wie z.B. der Klimaerwärmung.KompositionMarcus MaederMarcus Maeders besonderes Interesse gilt der künstlerischen Erfahrbarmachung von normalerweise nicht wahrnehmbaren Phänomenen in der Natur, besonders von Prozessen, die in Zusammenhang mit Klimawandel und Umweltproblemen stehen. Dabei können wissenschaftliche Methoden wie etwa die Sonifikation – die Verklanglichung von Messdaten – zu künstlerischen Strategien in der Untersuchung und Herstellung von neuen künstlerischen und immersiveren Umwelterfahrungen werden. Umgekehrt experimentiert Maeder mit dem Einsatz von künstlerischen Herangehensweisen in der naturwissenschaftlichen Forschung - insbesondere da, wo es um die gesellschaftliche Reflektion und holistische Perspektiven auf Umweltprobleme geht. Das kann Zweckentfremdung von Technologie oder ästhetische oder philosophische Annäherungen an einen naturwissenschaftlichen Forschungsgegenstand beinhalten.DramaturgieAnne SchöferGeboren in Oberkirch/Baden (D), studierte Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Am Theater Basel und beim Schauspiel Leipzig. war sie fest, am Theater Aachen frei als Schauspieldramaturgin und Theaterpädagogin tätig. Bei STEPS 8 leitete sie die Kommunikation. Mit Theatergroep Hollandia (Johan Simons) war sie als Sprachcoach bei diversen deutschsprachigen Festivals zu Gast. Seit 1996 verbindet sie eine Zusammenarbeit mit Tom Ryser, z.B. bei «Ausfahrt Aargau» für die EXPO 2002. 2003 bis 2017 verantwortete sie das Ressort Vermittlung in Schulen (kis.bl) bei kulturelles.bl. Heute lebt sie freischaffend als Dramaturgin und Gesundheitscoach in Basel.Kooperation CultureScapes larynx Vokalensemble Fachwerk Allschwil

Mit freundlicher Unterstützung der SULGER-STIFTUNG

Dieses Projekt ist Teil des Veranstaltungs-Clusters VERBINDENKilmaKontor Basel 2021 — Vier Veranstaltungs-Cluster

Der Cluster VERBINDEN widmet sich der Frage, wie wir uns über die Grenzen der eigenen Spezies hinweg mit allem in Verbindung setzen können, was das System unserer Biosphäre ausmacht. In aufeinander aufbauenden und aneinander anknüpfenden Arbeiten nähern sich Künstler*innen verschiedener Professionen dieser Frage.

Laut Timothy Morton (Autor und Philosoph) geht es darum, ein Mindset aufzulösen, das im Lauf von 12’000 Jahren Sesshaftigkeit dazu geführt hat, dass wir uns die heutige Welt als Supermarkt eingerichtet haben, in dem wir uns nach Lust und Laune bedienen. Diese Entkoppelung der Zivilisation von ihren Lebensgrundlagen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch wir, als «Vernunft-Begabte», aufs Engste mit dem Ökosystem Erde verbunden sind — und somit, wie alle anderen auch, «abhängig» im unendlich komplexen Netz des Lebendigen.

Alle Projekte zu «VERBINDEN»ROUGH LOVE. ERZÄHLEN MIT TAUBENROUGH LOVE. GESCHÄTZTE TIEREESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — Chorkonzert (UA)VERFLECHTUNGEN 1 bis 3 — Ein Workshop im digitalen und realen RaumWILDTIER-MENSCH-NACHBAR*INNENSCHAFT — Mit Charlotte Blattner und Daniel KüryEIGENWERT – ÖKONOMISCHER WERT — Mit Braida Dür und Markus WildBEHAUSUNGEN — Mit Friederike Kluge und Iris SchollESPÍRITO DA FLORESTA / DER GEIST DES WALDES — CHORKONZERT (UA)Archiv

Wissenschaft im Handgemenge? Aktivismus und Wissenschaft in Zeiten der Klimakrise

Lange Nacht der KritikGruppendiskussion

Die Klima- und Umweltkrise stellt die Frage der Beziehung zwischen Wissenschaft und Aktivismus noch einmal neu. Immer mehr Naturwissenschaftler:innen nehmen politisch Stellung und unterstützen Klimaaktivismus öffentlich. Gleichzeitig sind Geisteswissenschaftler*innen erstaunlich zurückhaltend, wenn es um klare klimapolitische Stellungsnahmen geht. Was bedeutet wissenschaftliche Unabhängigkeit in Zeiten der Klimakrise? Müssen sich Wissenschaftler*innen zurückhalten, wenn es um das Benennen von klimagerechten Alternativen geht? Erlauben es die aktuellen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen überhaupt, Aktivismus und Wissenschaft unter einen Hut zu bringen? Das Denkkollektiv «Klima und Geschichte« befasst sich unter anderem mit diesen Fragen und lädt zu einer gemeinsamen Diskussion ein.

Donnerstag,  25. November, 20.30 – 22 Uhr, Quartiertreffpunkt Lola, Lothringerstrasse 63, Basel

Was bedeutet die Klimakrise für historisches und kulturwissenschaftliches Arbeiten? Welche Rolle nehmen wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in der notwendigen Transformation der Gesellschaft ein?

Das Denkkollektiv „Klima und Geschichte“ trifft sich einmal monatlich als Lesegruppe, um über solche oder ähnliche Fragen nachzudenken. Seit 2018 setzen wir uns mit geisteswissenschaftlichen Perspektiven zum Anthropozän auseinander, mit umwelt- und wissenschaftshistorischen Publikationen, dem Verhältnis zwischen Aktivismus und Universität, den Human-Animal-Studies und weiteren relevanten Themen. Ein zentrales Anliegen ist, aus historischen Erfahrungen etwa mit Ressourcenkonflikten zu lernen und als Denkkollektiv eine Position in der Klimakrise zu finden, in der wir gleichzeitig kritisch informieren und aktiv in der Klimabewegung mitwirken. Wenn du mitdenken möchtest, komm› gern zu unseren Online-Lesesitzungen.

Denkkollektiv „Klima und Geschichte“

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STAMMTISCH FREIE SZENE #14 — RADIKALE KUNST IN RADIKALEN ZEITEN

ROXY BIRSFELDEN(Basler) Klimaaktivist*innen treffen (Basler) Künstler*innen

Wie können/wollen wir mit unseren Skills und Tools – mit unserer Vorstellungskraft, unserem Möglichkeitssinn, unserem Wissen um die Gestaltung komplexer Prozesse, unserer Freude an der Subversion, unserer Fähigkeit, Narrative zu entwickeln, die über das Gegebene hinausweisen – eine klimagerechte Welt mitgestalten?
Wir wollen herausfinden, wo sich in der Berührung von Aktivist:innen und Kunstschaffenden ein empowerndes Feld auftut, welches inspiriert und Energie freisetzt.
Persönlichkeiten, die sich neben ihrem beruflichen Alltag in den verschiedenen Klima-Bewegungs-Kontexten aktivistisch engagieren, erzählen, was sie antreibt, wie sie leben, denken, fühlen, was sie tun. Darüber kommen wir ins Gespräch.

TAGS:KlimaKontor

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